Snookerweltmeisterschaft 1989
Die Snookerweltmeisterschaft 1989 war ein professionelles Snookerturnier mit Einfluss auf die Snookerweltrangliste und das letzte Ranglistenturnier der Saison 1988/89. Das Hauptturnier fand vom 15. April bis zum 1. Mai 1989 im Crucible Theatre in Sheffield statt. Sieger wurde der Engländer Steve Davis, der seinen sechsten und letzten Weltmeistertitel mit einem 18:3-Sieg über John Parrott holte, zugleich stellte er damit den Rekord für das höchste Finalergebnis der WM-Geschichte auf. PreisgeldErneut sponserte die Zigarettenmarke Embassy das Turnier, dennoch erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr das gesamte Preisgeld um etwa 50.000 Pfund Sterling auf etwa 524.805 £, wovon etwas ein Fünftel auf den Weltmeister entfiel.[1]
TurnierverlaufIm Crucible Theatre trafen in der Endrunde jeweils ein gesetzter Spieler auf einer Weltranglistenposition zwischen 1 und 16 auf jeweils einen Qualifikanten. Während die Runde der letzten 32 wie die Qualifikation im Modus Best of 19 Frames gespielt wurde, wurden Achtel- und Viertelfinale über maximal 25 gespielt. Das Halbfinale wiederum ging über maximal 31 Frames und der Sieger wurde im Finale mit dem Modus Best of 35 Frames bestimmt.[2][3]
FinaleIm deutlichsten Finale der WM-Geschichte konnte sich Davis von Beginn an eine Führung herausarbeiten. Parrott holte lediglich den dritten und siebenten Frame der ersten Session, sodass Davis mit einer 5:2-Führung in die Abendsession ging. Dort zog er auf 13:3 davon und spielte in den neun Frames der Session ein Century Break sowie fünf weitere Breaks von mehr als 50 Punkten. In der dritten Session holte Davis sofort alle fünf, zum Sieg nötigen, Frames am Stück und gewann somit seinen sechsten WM-Titel.
QualifikationDie Qualifikation wurde im Vorfeld der Hauptrunde ausgetragen und umfasste insgesamt fünf Qualifikationsrunden, wobei die Spieler gestaffelt nach ihren Weltranglistenpositionen dazustießen.[2][3] Century-BreaksWährend des gesamten Turnieres wurden insgesamt 47 Century Breaks gespielt, davon entfielen 19 auf die Hauptrunde und die restlichen 28 auf die Qualifikation. Das höchste Break der Hauptrunde war ein 141er-Break von Stephen Hendry, welches jedoch von einem 142er-Break seitens Tony Meo und einem 143er-Break von Darren Morgan aus der letzten Qualifikationsrunde getoppt wurde.[1] Hauptrunde
Qualifikation
Einzelnachweise
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