Triebel war als Teenager Mitbegründer der ursprünglich englischsprachigen Band Sunnyglade, die sich etwa im Jahr 2001 in Juli umbenannte und auf deutschsprachige Texte umorientierte. Nachdem die Band 2003 von Universal Music unter Vertrag genommen worden war, veröffentlichte sie bislang fünf Studioalben: Es ist Juli (2004), Ein neuer Tag (2006), In Love (2010), Insel (2014) und Der Sommer ist vorbei (2023). An allen fünf Alben war Triebel als Gitarrist und Mitautor beteiligt; aus seiner Feder stammen viele Erfolgstitel der Band wie u. a. Perfekte Welle, Geile Zeit, Dieses Leben und Elektrisches Gefühl.
Arbeit für andere Künstler
Seit etwa 2008 arbeitet Triebel auch verstärkt als Komponist und Autor für andere deutsche und internationale Künstler. Zu seinen ersten diesbezüglichen Aktivitäten gehörte der Titel Was hat die Zeit mit uns gemacht? auf Udo Lindenbergs Nummer-eins-Album Stark wie zwei, der auch als Single veröffentlicht wurde sowie im Musical Hinterm Horizont Verwendung fand. Einige Lieder, bei denen er Mitautor war, wurden erfolgreiche Singles, insbesondere Tim Bendzkos Debütsingle Nur noch kurz die Welt retten (2011), Mark ForstersFlash mich (2014) oder NamikasJe ne parle pas français (2018). Mit Alexander Zuckowski war er Produzent und Mitautor von Alvaro Solers 2015 erschienenem Debütalbum Eterno agosto, dessen erste Singleauskopplung El mismo sol in vielen Ländern ein Hit war und für den angloamerikanischen Markt in einer Version mit Jennifer Lopez aufgenommen wurde. 2016 wurde mit Sofia ein weiteres für Alvaro Soler mitverfasstes Lied zum Nummer-eins-Hit in mehreren Ländern, u. a. in Italien und der Schweiz.
Für Leslie Clios Debütalbum Gladys (2013) nahm Triebel bei einigen Songs das Keyboard auf. Für das Album King in the Mirror (2014) von Anna F. spielte er Gitarren und Handclaps ein. Auch im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit Alvaro Soler und Udo Lindenberg nahm er Instrumente und Backgroundgesang auf.
2010[1] und 2013[2] war Triebel in der Kategorie „Komposition Rock/Pop“ für den Deutschen Musikautorenpreis der GEMA nominiert. Für seine Mitwirkung an Je ne parle pas français wurde er 2019 in der Kategorie „Erfolgreichstes Werk 2018“ ausgezeichnet.[3]
Anfang 2015 wurde er vom Musikverlag Budde Music unter Vertrag genommen.[4]
Erstveröffentlichung: 22. April 2022 Verkäufe: + 10.000
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen: