Sergejewo liegt an einer Flussschleife des Frisching (russisch: Prochladnja), 1 Kilometer westlich der russischen Fernstraße A 195 (ehemalige deutsche Reichsstraße 128) und ist von Juschny(Jesau) bzw. Newskoje(Groß Lauth) aus zu erreichen. Bis zur südlich gelegenen Rajonhauptstadt Bagrationowsk(Preußisch Eylau) sind es 16 Kilometer. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
1945 kam Klein Lauth mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1946 den russischen Namen „Sergejewo“. Bis zum Jahr 2009 war der Ort in den Gwardeiski sowjet (Dorfsowjet Gwardeiskoje (Mühlhausen)) eingegliedert und ist seither – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[3] – eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft innerhalb der Gwardeiskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Gwardeiskoje).
Kirche
Bei einer überwiegend evangelischen Bevölkerung war Klein Lauth vor 1945 in das KirchspielTharau[4] (heute russisch: Krasnosnamenskoje) eingepfarrt.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 253 vom 30. Juni 2008, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009