Rjabinowka liegt 3 km nördlich von Bagrationowsk(Preußisch Eylau) an der russischen Fernstraße A 195 (ehemalige deutsche Reichsstraße 128) zwischen der alten und der neuen (Umfahrung Bagrationowsk) Straßenführung. Den westlichen Ortsrand begrenzt die Bahnlinie Kaliningrad(Königsberg) – Bagrationowsk, ein Teilstück der früheren Ostpreußischen Südbahn.
Im Jahre 1910 zählte Schmoditten 292 Einwohner[4]. Am 1. Oktober 1928 wurde die Landgemeinde Leidtkeim (heute russische: Bolschakowskoje) nach Schmoditten eingemeindet, und am 1. April 1929 folgte die Landgemeinde Schloditten (Sagorodnoje). Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 503 und betrug 1939 507[5].
Im Jahre 1945 kam Schmoditten mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1946 die russische Bezeichnung „Rjabinowka“. Bis 2009 war der Ort in den Orechowski sowjet (Dorfsowjet Orechowo (Althof)) eingegliedert und ist seither – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[6] – eine als „Siedlung“ qualifizierte Ortschaft innerhalb der Gwardeiskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Gwardeiskoje (Mühlhausen)) im Rajon Bagrationowsk.
Kirche
Die Kirche in Schmoditten wurde im 14. Jahrhundert – etwa 1330 bis 1360 – errichtet und 1380 vollendet. Das Gebäude überlebte den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet, wurde jedoch nach 1945 ausgeräumt und verfiel. Im Jahre 1970 sprengte das sowjetische Militär die noch verbliebenen Kirchenwände und nutzte den Schutt für Straßenreparaturarbeiten.
↑Tribukait (1832–1907) war Angehöriger des Corps Masovia.
Einzelnachweise
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 253 vom 30. Juni 2008, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009