Seraina Boner
Seraina Boner (* 11. April 1982 in Klosters) ist eine Schweizer Skilangläuferin, die sich seit der Saison 2010/11 auf Langdistanzrennen konzentriert, aber auch auf kürzeren Strecken erfolgreich ist. 2013 wurde sie Schweizer Meisterin über 5 km in freier Technik. Sie nahm an den Olympischen Winterspielen 2006 und 2014 sowie an den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007, 2015 und 2017 teil. WerdegangBei ihrem ersten grösseren internationalen Auftritt wurde Boner bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2002 in Schonach im Schwarzwald 25. im Massenstartrennen über 15 Kilometer und 59. im Sprint. Im Dezember 2003 nahm sie in Davos erstmals am Weltcup teil. Nach einem 13. Platz in der Staffel wurde sie im Einzelrennen über zehn Kilometer in der klassischen Technik 58. von 63 Teilnehmerinnen. Bei der Winter-Universiade 2005 in Innsbruck und Seefeld in Tirol wurde sie 48. über fünf Kilometer in der freien Technik. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 im italienischen Turin wurde sie 41. über zehn Kilometer in der klassischen Technik und mit der Schweizer Langlaufstaffel Elfte. Bei den Weltmeisterschaften 2007 im japanischen Sapporo wurde sie im Rennen über zehn Kilometer, das diesmal in der freien Technik ausgetragen wurde, erneut 41., während sie sich mit der Staffel auf den neunten Rang verbessern konnte. Bei der Winter-Universiade 2007 in Turin wurde sie 32. über fünf Kilometer in der freien Technik. Am 23. Februar 2008 konnte sie im schwedischen Falun als 30. im 15-Kilometer-Verfolgungsrennen ihren ersten Weltcuppunkt erzielen. Am 19. Januar 2014 erreichte sie beim Massenstartrennen über zehn Kilometer im polnischen Szklarska Poręba mit dem elften Platz ihr bisher bestes Weltcupergebnis in einem Einzelrennen. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi konnte sie mit Platz sechs im Teamsprint und dem neunten Rang im Massenstartrennen über 30 Kilometer gleich zwei Top-Ten-Platzierungen erreichen. Auch bei den Weltmeisterschaften 2015 in Falun konnte sie sich mit Platz sieben im Teamsprint und Platz neun über zehn Kilometer in der freien Technik zwei Platzierungen im Vorderfeld erlaufen, während sie im Massenstartrennen über 30 Kilometer 15. wurde. Zwei Jahre später bei den Weltmeisterschaften 2017 in Lahti wurde sie lediglich in der Staffel eingesetzt, mit der sie Siebte wurde. Zu ihren grössten Erfolgen gehören die Siege beim Birkebeinerrennet (2011, 2012, 2013,[1] 2016), Gommerlauf (2010,[2] 2016[3]), Marcialonga (2011, 2013), König-Ludwig-Lauf (2013,[4] 2014[5]), Fossavatn Ski Marathon (2013[6]), La Diagonela (2014[7]), Årefjällsloppet (2013,[8] 2015[9]) und beim Kaiser-Maximilian-Lauf (2016). Beim Vasalauf konnte sie 2012 den dritten Platz erreichen, 2013 wurde sie Zweite. In der Gesamtwertung des FIS Skilanglauf-Marathon-Cups belegte sie in den Saisons 2011/2012 und 2012/13 den zweiten Platz. In den Jahren 2011, 2013 und 2014 konnte sie den Gesamtsieg bei Ski Classics davontragen. Bei Schweizer Meisterschaften siegte sie jeweils zweimal über 30 km (2011, 2014) und mit der Staffel (2000, 2009) und jeweils einmal über 5 km und in der Verfolgung (2013). ErfolgeSiege bei Continental-Cup-Rennen
Siege bei Worldloppet-Cup-RennenAnmerkung: Vor der Saison 2015/16 hiess der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.
1 Gleichzeitig Teil der Ski Classics. Siege bei Ski-Classics-Rennen
2 Gleichzeitig Teil des Marathon Cups. Sonstige Siege bei Skimarathon-Rennen
Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen WinterspielenOlympische Spiele
Nordische Skiweltmeisterschaften
Platzierungen im WeltcupWeltcup-StatistikDie Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
a inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäss FIS-Einordnung b Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Final c Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig Weltcup-Gesamtplatzierungen
Weblinks
Einzelnachweise
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