Seckauer Zinken
Der Seckauer Zinken ist ein 2397 m ü. A. hoher Berg der Niederen Tauern in der Obersteiermark. Lage, Charakter und Name des BergesDer Seckauer Zinken ist Teil der Seckauer Tauern, der östlichsten Untergruppe der Niederen Tauern. Er erhebt sich 8 Kilometer nordnordwestlich der Marktgemeinde Seckau mit ihrer bekannten Benediktinerabtei. Über seinen Gipfel verläuft die Grenze der Gemeinden Gaal und Mautern in Steiermark, die zugleich auch die Grenze zwischen den politischen Bezirken Murtal und Leoben bildet. Der Seckauer Zinken ist nicht der höchste Berg der Seckauer Tauern, wohl aber ihr bekanntester Gipfel. Wegen der leichteren Erreichbarkeit wird er zudem häufiger besucht als Hochreichhart und Geierhaupt. Die geräumige Gipfelregion des Seckauer Zinkens fällt nach Westen und Süden hin vergleichsweise sanft ab. Der Nordostgrat und vor allem die felsige Nordflanke zur Zinkenschütt sind hingegen wesentlich steiler. Aus dieser Perspektive wird der Name „Zinken“ plausibel, der ja auf schroffe Formen hinweist. Aufgrund seiner frei stehenden Position weit im Osten der Niederen Tauern und seiner Höhe bietet der Seckauer Zinken ein umfassendes Panorama, mit besonders beeindruckendem Blick zu den Gesäuse-Gipfeln im Norden. AnstiegeDa die Seitentäler südlich der Seckauer Tauern für den allgemeinen Verkehr gesperrt sind und Schutzhütten in der Gipfelregion fehlen, erfordert eine Tour auf den Seckauer Zinken ausreichend Zeit. Zugleich konnte die Region sich dadurch viel an Naturbelassenheit und Ruhe bewahren.
Die aussichtsreiche Höhenwanderung von der Hochalm mit der Wallfahrtskirche Maria Schnee führt über den Hauptkamm der Seckauer Tauern zum Seckauer Zinken. Gehzeit: etwa 3 Stunden; eine kurze ausgesetzte Stelle südlich des Hämmerkogels. Von Süden ist der Seckauer Zinken ein beliebtes Ziel für Schitouren, die wegen der Höhenlage oft bis weit ins Frühjahr hinein möglich sind. Die Route folgt dabei nicht dem Sommerweg, sondern der langen Südrinne.[2] Literatur
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