Schwemsal
Schwemsal [Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Zur Gemeinde gehörte der Ortsteil Schwerz. ] ist ein Ortsteil der GemeindeGeografieSchwemsal liegt zwischen Leipzig und Wittenberg in der Dübener Heide. Geschichte1394 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. In Schwerz befand sich das 1560 gegründete Alaunwerk „Gott meine Hoffnung“.[2] Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort und das Werk vollständig zerstört. Bei Schwemsal gab es ein königliches Alaunwerk, das 1822 aus neun Häusern mit 248 Bewohnern bestand. Schwemsal und Schwerz gehörten bis 1815 zum kursächsischen Amt Düben.[3] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kamen sie zu Preußen und wurden 1816 dem Kreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem sie bis 1944 gehörten.[4] Seit dem 1. Januar 2010 gehört die ehemals selbständige Gemeinde Schwemsal zur Einheitsgemeinde Muldestausee.[5] Die ehemalige Gemeinde gehörte der Verwaltungsgemeinschaft Muldestausee-Schmerzbach an. PolitikBürgermeisterDer letzte ehrenamtliche Bürgermeister Gottfried Weihe wurde am 12. Juni 1994 gewählt. WappenBlasonierung: „In Blau eine goldene gebundene Getreidegarbe, begleitet von zwei silbernen Sicheln mit goldenem Griff.“ Das Wappen wurde im Jahr 2000 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet. Gedenkstätten
Kultur und Sehenswürdigkeiten
VerkehrDer Ort ist wichtiger Verkehrsknoten der Bundesstraße 183 von Bitterfeld-Wolfen nach Bad Düben und der Bundesstraße 107 (Gräfenhainichen – Bad Düben). Persönlichkeiten
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Schwemsal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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