Sandersdorf (Altmannstein)
Sandersdorf ist ein im Schambachtal liegender Ortsteil des oberbayerischen Marktes Altmannstein im Landkreis Eichstätt. GeschichteDas Kirchdorf Sandersdorf wurde erstmals 1137 bei der Gründung des Klosters Schamhaupten urkundlich erwähnt. Mitte des 12. Jahrhunderts errichteten die Wittelsbachischen Ministerialen der Sandersdorfer in Obersandersdorf eine Burg, deren Besitzer in der Folgezeit mehrmals wechselten. Im Dreißigjährigen Krieg wurden Schloss und Ort vollständig zerstört und danach wiederaufgebaut. Im Jahre 1831 wurde eine Steingutfabrik („Kannenbäckerei“) gegründet, die jahrzehntelang florierte. Im Bezirksamt Riedenburg gelegen, hatte die Gemeinde, zu der Untersandersdorf und Hützmühl gehörten, um die 250 Einwohner. Mit der bayerischen Kreisgebietsreform kam die Gemeinde Sandersdorf am 1. Juli 1972 in den Landkreis Eichstätt und damit vom Regierungsbezirk Oberpfalz in den Regierungsbezirk Oberbayern. Am 1. Oktober 1976 wurde Sandersdorf in den Markt Altmannstein eingegliedert.[2] Im Jahr 1983 zählte man 965 Einwohner; zum 15. März 2007 betrug die Einwohnerzahl 736. Sandersdorf besaß einen Eisenbahnanschluss an der Bahnstrecke Ingolstadt–Riedenburg. Personenverkehr bestand zwischen dem 1. Mai 1903 und der endgültigen Betriebseinstellung am 28. Mai 1972. Gewerbe
PartnerschaftenEine Städtepartnerschaft pflegt der Ort Sandersdorf mit der Stadt Sandersdorf-Brehna in Sachsen-Anhalt. SehenswürdigkeitenSöhne und Töchter des Ortes
Schulen
SonstigesDurch den Ort führt der Deutsche Limes-Radweg. Dieser folgt dem Obergermanisch-Raetischen Limes über 818 km von Bad Hönningen am Rhein nach Regensburg an der Donau. Auch die Deutsche Limes-Straße verläuft durch den Ort. Der Limeswanderweg führt ebenfalls durch Sandersdorf. Einzelnachweise
WeblinksCommons: Sandersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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