Sande liegt landschaftlich im Südosten der Westfälischen Bucht an der Lippe, am Heddinghauser See und am Lippesee auf einer Höhe von 97 m ü. NN. Der niedrigste Punkt der Stadt Paderborn liegt in Sande auf einer Höhe von 94 m ü. NN. Der Ort gehört zum Stadtbezirk Schloß Neuhaus/Sande.
Ausdehnung der Ortschaft
Die größte Nord-Süd-Ausdehnung Sandes beträgt etwa sechs, die größte West-Ost-Ausdehnung rund fünf Kilometer. Die Ortschaft umfasst ein Gebiet von 23,29 km².
Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Sande gehört nicht nur das Dorf Sande selbst.
Im Nordosten der Gemarkung liegt südlich des Gewerbegebiets Sennelager-Nord der Weiler Dreihausen.
Im Osten Sandes liegt Altensenne, an der Südostgrenze gegen Elsen der Weiler Nesthausen und im Süden die Bauerschaften Sandhöfen sowie ein Teil der auch in Elsen liegenden Bauerschaft Gesseln.
Geschichte
Religionen
Die Mehrheit der Einwohner Sandes ist katholisch und gehört zur katholischen Kirchengemeinde St. Marien im Dekanat Paderborn der Seelsorgeregion Hochstift im Erzbistum Paderborn.
Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde Sande am 1. Januar 1975 mit dem „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Sauerland/Paderborn (Sauerland/Paderborn-Gesetz)“ vom 5. November 1974 mit der Stadt Paderborn und den Gemeinden Benhausen, Dahl, Elsen, Neuenbeken und Schloß Neuhaus zur neuen Stadt Paderborn zusammengeschlossen.[2] Sande bildet seitdem mit Schloß Neuhaus den Stadtbezirk Schloß Neuhaus/Sande.
Über goldenem Dreiberg durch silberne Leiste gespalten von Rot und Grün.
Vorne ein silbernes Eichblatt, hinten ein schrägrechts verlaufender silberner Wellenbalken.
Der Dreiberg erinnert an die früheren Sandberge, die inzwischen abgetragen sind, der Heimekesberg und der Osterberg an der Sennelagerstraße.
Das Eichenlaub bezieht sich auf den vorhandenen Eichenbestand, insbesondere auf den größeren Bauernhöfen.
Der Boker-Heide-Kanal (gerader silberner Pfahl) durchzieht das Sander Bruch (nördlich von Sande aus Schloß Neuhaus kommend in Richtung Delbrück / Lippstadt).
Die Lippe (Wellenbalken Silber) durchfließt das Gemeindegebiet (südwestlich von Schloß Neuhaus in Richtung Lippstadt).