Seine Gedichtbände waren überwiegend in traditionellen Versmaßen verfasst und verrieten in ihrem manierierten Stil sein großes Interesse an Kunst und Musik. Origineller sind seine kunst- und literaturkritischen Bücher, von denen das als erstes 1924 erschienene Southern Baroque Art: a Study of Painting, Architecture and Music in Italy and Spain of the 17th & 18th Centuries Vorläufer seiner akademischen Recherchen war. Seine poetische Prosa war insbesondere in der „autobiografischen Fantasie“ All Summer in a Day (1926) sowie im düster-mediativen Splendours and Miseries (1943) zu sehen. 1943 wurde er Friedensrichter(Justice of the Peace) für North Yorkshire. Seine biografischen Werke befassten sich mit Persönlichkeiten wie Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Liszt.
Nachdem sein älterer Bruder Osbert Sitwell am 4. Mai 1969 verstorben war, erbte Sacheverell Sitwell von diesem den 1808 verliehenen Titel als 6. Baronet, of Renishaw in the County of Derby. Sein 1973 erschienenes Buch For Want of the Golden City ist eine Reihe von Essays über das Leben und die Kunst, das zahlreiches autobiografisches Material enthielt. 1984 wurde er in den Order of the Companions of Honour (CH) aufgenommen.
↑Der 1924 erschienene Gedichtband The Thirteenth Caesar enthielt das Gedicht The Rio Grande, das die Grundlage für die von Constant Lambert komponierte KantateThe Rio Grande bildete.