Dieser Artikel behandelt die Gemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz, für die gleichnamige Ortschaft im Rhein-Pfalz-Kreis siehe Roxheim (Bobenheim-Roxheim).
Zu Roxheim gehören auch die Wohnplätze Rollars Mühle, Obere Mühle und Mühlwieshof.[2]
Geschichte
Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes, als Hrocchesheim, ist von 773 überliefert. Die heutige Evangelische Kirche Roxheim stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[3]
Frank Bellmann (SPD) wurde am 11. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Roxheim.[8] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 hatte er sich mit einem Stimmenanteil von 63,4 % gegen zwei Mitbewerber durchgesetzt.[9]
Bellmanns Vorgänger Reinhold Bott hatte das Amt 1994 übernommen und kandidierte bei der Wahl 2024 nicht erneut als Ortsbürgermeister.[10]
Wappen
Blasonierung: „Im geteilten Schildhaupt in Gold rechts eine rote Weintraube, links 3 gekreuzte blaue Pfeile. Darunter 14 fach von Blau und Gild geschacht.“[11]
Wappenbegründung: Das blau-goldene Schachbrettmuster im Wappen erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Sponheim, die Traube symbolisiert den für den Ort wichtigen Weinanbau und die Pfeile verweisen auf den Heiligen Sebastian, der seit dem 12. Jahrhundert der Schutzpatron der Ortskirche war.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Roxheim gibt es einen Pferdestall für Unterkunft und Unterricht, eine Kindertagesstätte, eine Grundschule, eine Gemeindebücherei, das Gasthaus Hörning, sowie Weinsheimer, einen Lebensmittelmarkt, eine Metzgerei und einige Winzer.
Darüber hinaus gehören der Ortschaft die nahegelegene ARAL-Tankstelle sowie der Discounter ALDI an.
Edeltrud Boos: Die Einwohner der Bürgermeisterei Mandel 1798–1910. Ein Ortsfamilienbuch ab 1798 bis 1910 der Gemeinden Rüdesheim (Nahe), Roxheim, Mandel, Braunweiler, Gutenberg, St.Katharinen in 3 Bänden. 2023, Band I (A–H): ISBN 978 94 037 1130 0, Band II (H–R): ISBN 978 94 037 1131 7, Band III (R–Z): ISBN 978 94 037 1132 4.
↑Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (540).
↑Frank Bellmann: Bekanntmachung der Ortsgemeinde Roxheim. Information über die Wahl der Beigeordneten in der Ortsgemeinde Roxheim. In: Mitteilungsblatt Verbandsgemeinde Rüdesheim und zugehörige Ortsgemeinden, Ausgabe 29/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 3. September 2024.