Zu Frei-Laubersheim gehören auch die Wohnplätze Am Bahnhof Laubersheim, Hof bei der Römerstraße, Johanneshof, Lindenhof und Rheingrafenhof.[2]
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 767 als Liubherisheim im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. Er wurde zur Unterscheidung von Waldlaubersheim bei StrombergFrei-Laubersheim oder Kappes-Laubersheim genannt. Das Dorf war schon früh Teil der Vorderen Grafschaft Sponheim. Nach dem Aussterben der Grafen von Sponheim war das Territorium in geteiltem, mehrfach wechselndem Besitz. Ab 1707 gehörte Frei-Laubersheim aufgrund eines Teilungsvertrags vollständig zur Kurpfalz. Der Ort wurde dem Oberamt Kreuznach zugeteilt.
Steffen Zorn (SPD) wurde am 26. August 2024 Ortsbürgermeister von Frei-Laubersheim.[7] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 80,8 % für fünf Jahre gewählt worden.[8]
Zorns Vorgänger Gustav Kühnle (Bürgerliste) hatte das Amt 2019 von Heinz Bergmann (CDU) übernommen, der nach 20 Jahren nicht erneut kandidiert hatte.[9][10]
Wappen
Blasonierung: „Von eingebogener erniedrigter silberner Spitze, darin eine blaue fränkische Spangenfibel, gespalten; vorne in Blau und Gold geschacht, hinten in Schwarz ein rot bewehrter und rot gekrönter goldener Löwe.“
Frei-Laubersheimer Kerwe, jedes Jahr im dritten Septemberwochenende
Frei-Laubersheimer Offene Ateliers, jedes Jahr im dritten Septemberwochenende
Wirtschaft und Infrastruktur
Weinbau
Frei-Laubersheim gehört zum „Weinbaubereich Bingen“ im Anbaugebiet Rheinhessen. Im Ort sind 20 Weinbaubetriebe tätig, die bestockte Rebfläche beträgt 121 Hektar. Etwa 77 Prozent des angebauten Weins sind Weißweinrebsorten (Stand 2007). Im Jahre 1979 waren noch 48 Betriebe tätig, die damalige Rebfläche betrug 116 Hektar.[3]