Rommersheim liegt in einem Tal südwestlich der Kernstadt Wörrstadts in Rheinhessen. In Ortsnähe entspringt der Rommersheimer Bach.
Schimsheim ist eine direkte Nachbargemeinde von Rommersheim.
Geschichte
Der Ort Eichloch wurde erstmals 824 urkundlich erwähnt.
In der Nähe lag im Mittelalter der Ort Rumersheim, der 1193 und 1273 in Tausch- bzw. Kaufurkunden zwischen dem Kloster Altmünster und Angehörigen der Adelsfamilie von Stein, später von Lewenstein erwähnt wurde. Heute gibt es nur noch die nach dem Dorf benannte Rommersheimer Mühle 150 m nordwestlich der Bahnstrecke Alzey–Mainz am Neuborner Bach; die Lage des ursprünglichen Rommersheim ist nicht genau bekannt.
Am 15. Januar 1931 wurde die Gemeinde Eichloch nach der genannten Wüstung in Rommersheim umbenannt,[2] um die dialektbedingte Aussprache der Einwohner als „Eichlöcher“ zu vermeiden.[3] Am 7. November 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Rommersheim mit damals 432 Einwohnern nach Wörrstadt eingemeindet.[4]
Timo Philippi (SPD) wurde am 11. Juli 2024 Ortsvorsteher von Rommersheim.[9] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 80,3 % für fünf Jahre gewählt worden.[10]
Philippis Vorgänger Jürgen Schäfer war bei der Wahl am 26. Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 81,62 % gewählt worden und war damit Nachfolger von Wolfgang Gfrörer, der nicht mehr für dieses Amt kandidiert hatte.[11]
Wappen
Blasonierung: „Im Deichselschnitt geteilt; oben in Gold (Gelb) ein silbern (weiß) gekrönter roter Löwe, vorn in Rot zwei rechts- und linkshin gewendete silberne (weiße) Salme (Lachse) und hinten in Silber (Weiß) ein aufrechter grüner zweiblättriger Eichenzweig mit drei Eicheln.“[12]
Im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler Rheinland-Pfalz für den Landkreis Alzey-Worms der Generaldirektion Kulturelles Erbe wurden folgende Bauwerke und Denkmäler aus Rommersheim aufgenommen:[13]
Durch den Ort führt eine Nebenstraße, die Wörrstadt mit Schimsheim verbindet. In der Nähe befinden sich die beiden Bundesstraßen 271 und 420. Die Bundesautobahnen 61 und 63 sind über die Anschlussstellen Gau-Bickelheim bzw. Wörrstadt zu erreichen.
Öffentliche Einrichtungen
Das Neubornschwimmbad, ein Freibad, befindet sich zwischen Rommersheim und Wörrstadt.
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). Bad Ems März 2006, S.202 (PDF; 2,6 MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
↑Stadt Wörrstadt: Hauptsatzung. (PDF) § 2. Stadt Wörrstadt, 27. Juni 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Mai 2021; abgerufen am 5. September 2019.