Er wird im Gedenken an Robert Koch verliehen von der Robert-Koch-Stiftung und ist mit 120.000 € einer der höchstdotierten medizinischen Preise in Deutschland. Die Stiftung verleiht außerdem die Robert-Koch-Medaille in Gold für das Lebenswerk und vergibt Postdoktorandenpreise für exzellente Publikationen des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Preisträger
Die Liste der Ausgezeichneten folgt der Liste der Robert-Koch-Stiftung.[1]
2009 Carl F. Nathan für Forschungsarbeiten über die Mechanismen der antibakteriellen Infektabwehr.
2010 Max Dale Cooper für seine Beiträge zum Verständnis der Rolle unterschiedlicher Lymphozyten-Populationen in der Immunabwehr.
2011 Jorge Galán für seine fundamentalen Beiträge zur molekularen Analyse des Infektionsvorganges.
2012 Tasuku Honjo für seine bahnbrechenden Arbeiten über die natürliche Optimierung von Immunreaktionen.
2013 Jeffrey I. Gordon für seine bahnbrechende Untersuchungen des menschlichen Mikrobioms.
2014 Jean-Laurent Casanova und Alain Fischer für ihre bahnbrechenden Arbeiten zum Verständnis von Wirtsgenen und ihren Produkten bei Infektionskrankheiten.
2016 Alberto Mantovani, Michel C. Nussenzweig für ihre „bahnbrechenden Forschungsarbeiten […], aus denen sich neue Behandlungsmöglichkeiten etwa bei Krebs oder bei der Bekämpfung von HIV-Infektionen ergeben haben.“
2017 Rafi Ahmed, Antonio Lanzavecchia für ihre „bahnbrechenden Forschungsarbeiten […] zur Regulation des Immunsystems und ihre zukunftsweisenden Beiträge zur Entwicklung neuer Impfstoffe und Immuntherapien.“
2018 Jeffrey V. Ravetch für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Analyse der Antikörper-Antwort.
2019 Rino Rappuoli für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Entwicklung neuartiger Impfstoffe.
2020 Shimon Sakaguchi für die Entdeckung der regulatorischen T-Zellen.