Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Reddingshausen erfolgte unter dem Namen Rentwinishusen im Jahr 1226 in einer Urkunde der Deutschordensballei Hessen.[1] Weitere Erwähnungen erfolgten unter den Ortsnamen (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1]Retingishusen (1350), Redingeshusen (1403), Reddingeshusen (1415), Rettingeshusen (1491), Reidingshusen (1520), Rodyngshausenn (1528), Reydinshusen, Reydenshusen (1551), Reidinghaußen (1588), Redinges-, Redingshaußen (1672) und Reddingshausen (1846).[1]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Reddingshausen 81 Einwohner. Darunter waren 6 (7,4 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 12 Einwohner unter 18 Jahren, 36 zwischen 18 und 49, 18 zwischen 50 und 64 und 15 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 33 Haushalten. Davon waren 15 Singlehaushalte, 9 Paare ohne Kinder und 12 Paare mit Kindern, sowie keine Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 6 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 21 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]
Erwerbspersonen: 23 Land- und Forstwirtschaft, 14 Produzierendes Gewerbe, 2 Handel und Verkehr, 6 Dienstleistungen und Sonstiges
Reddingshausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011
Jahr
Einwohner
1834
125
1840
104
1846
98
1852
98
1858
89
1864
87
1871
77
1875
76
1885
67
1895
78
1905
104
1910
92
1925
84
1939
76
1946
105
1950
114
1956
93
1961
78
1967
74
1980
?
1990
?
2000
?
2011
81
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Zensus 2011[5]
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 50. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).