Ponteceso (galicisch und offiziell; spanischPuenteceso) ist eine Gemeinde im Norden Galiciens. Bis Ende des 19. Jahrhunderts trug der Ort den Namen Bugalleira.
Die Stadt Ponteceso im engeren Sinn sowie Corme Porto, Tella und Cospindo sind die Bevölkerungszentren innerhalb dieser Gemeinschaft. Corme und Tella haben die meisten Einwohner. Die zentralen medizinischen Einrichtungen befinden sich in Ponteceso und Corme.
Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde
Quelle:INE-Archiv – grafische Aufarbeitung für Wikipedia
Wirtschaft
Wichtige Wirtschaftszweige sind Fischfang und die Ernte von Percebes und anderen Meeresfrüchten sowie der Tourismus. Beide konzentrieren sich auf Corme. In der Landwirtschaft werden hauptsächlich Mais und Kartoffeln angebaut.
Sehenswürdigkeiten
Das Ästuar des Río Anllóns mit seinen Inseln und Sandbänken.
Vom westlich der Stadt gelegenen Monte Branco43.239722222222-8.9322222222222 hat man Richtung Osten und Süden einen Überblick über dieses Mündungsgebiet, dahinter im Osten einen Blick über Ponteceso, und Richtung Westen einen Blick über die Ría de Corme y Laxe.
Persönlichkeiten
Der Dichter Eduardo Pondal (1835–1917) schuf das Gedicht Os Pinos, aus dem die Nationalhymne von Galicien wurde.
Ramón Barreira y Pérez (1850–1936) wanderte nach Uruguay aus und gründete dort 1878 die Handelskammer, eine spanische Kulturvereinigung und die Kunstdruckerei Granitol.
Die Hermanos[2] Moreira wanderten nach Argentinien aus und bildeten dort ein Akkordeon-Duo. Ab den 1960er Jahren fanden sie dort vor allem bei den zahlreichen galicischen Auswanderen Gehör. Sie mischten traditionelle galicische Stilelemente mit eigenen Ideen, origineller Instrumentation und Gesang.[3]