Der Point-Alpha-Preis wird für Verdienste um die Einheit Deutschlands und Europas in Frieden und Freiheit verliehen. Er wird in nicht fest terminierten Abständen vom Kuratorium Deutsche Einheit e. V. vergeben und ist mit einem Preisgeld von 25.000 € dotiert. Der Preis ist nach dem ehemaligen US-Beobachtungsstützpunkt und heutigem Mahnmal Point Alpha an der hessischeninnerdeutschen Grenze benannt.
Der Kuratorium Deutsche Einheit e. V. mit Sitz in Geisa[1] wurde am 17. Juni 2003 gegründet. Er versteht sich als Verein engagierter Bürger, die sich für die Völkerverständigung einsetzen und zur Förderung und Festigung des freiheitlichen und demokratischen Staatswesens in Deutschland beitragen wollen.
2008: Am 30. September 2008 wurde der Preis an Václav Havel verliehen, die Preisverleihung wurde wegen seines angegriffenen Gesundheitszustandes nach Prag verlegt.
2009: Der Preis wurde an die DDR-Bürgerbewegung von 1989 verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro geht stellvertretend an das Bürgerbüro e. V., ein von Bürgerrechtlern gegründeter Verein zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur. Die Preisverleihung fand am 17. Juni, dem Jahrestag des Volksaufstandes von 1953, statt.[3]
2011: Der Preis wurde am 18. Juni 2011 an den ehemaligen spanischen Ministerpräsidenten Felipe González verliehen. Damit werden seine Verdienste um die Einheit Deutschlands und Europas gewürdigt.[5]