Petrus KramerPetrus Kramer (* 15. Februar 1600[1]; † nach 1658) war ein deutscher Orgelbauer, der von 1625 bis 1639 in Stadtilm und ab 1639 in Rudolstadt, Thüringen, tätig war. SchaffenKramer war der erste Orgelbauer, der in Stadtilm tätig war. Ihm folgten unter anderem die Orgelbauerfamilien Witzmann und Schönefeld und Eifert.[2] Bei der Renovierung der Orgel von St. Crucis in Sondershausen wurde 1885 der Name ihres Erbauers entdeckt: „Petrus Krahmer aus Stadtilm 1625“.[3] Ab 1639 ist Kramer als Orgelbauer in Rudolstadt nachweisbar. Nach dem Tod von Josias Ibach († 1639) wurde Kramer zusammen mit dem Orgelbauer Adam Dietrich aus Bayreuth beauftragt, die nicht vollendete Orgel von Schloss Altenburg instand zu setzen, was die beiden 1639–1640 ausführten.[4] 1658 unterstützte Kramer Ludwig Compenius beim Neubau der Orgel der Weimarer Schlosskapelle (I/P/11), damit das Werk rechtzeitig fertiggestellt werden konnte.[5] Werke (Auswahl)Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal. Eine Kursivierung zeigt an, dass die betreffende Orgel nicht mehr erhalten ist oder lediglich noch der Prospekt aus der Werkstatt stammt.
Literatur
Einzelnachweise
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