Peter GeigerPeter Geiger (* 1942) ist ein liechtensteinischer Historiker und ehemaliger Forschungsbeauftragter am Liechtenstein-Institut für den Bereich Geschichte. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit liegt auf dem Themenbereich Liechtenstein während der 1930er Jahre und während des Zweiten Weltkrieges. LebenGeiger studierte Geschichte, Germanistik und Romanistik an der Universität Zürich sowie jeweils ein Jahr in Wien und Seattle.[1] 1970 promovierte er in Zürich und wurde noch im selben Jahr als Lehrer an der Kantonsschule St. Gallen tätig.[2] Geiger wurde 1987 am Liechtenstein-Institut tätig. Des Weiteren war er Privatdozent für Zeitgeschichte[3] an der Universität Freiburg sowie Dozent an der Pädagogischen Hochschule des Kantons St. Gallen. Von 2001 bis 2005/2006 war Geiger Präsident der Unabhängigen Historikerkommission Liechtenstein Zweiter Weltkrieg, einer international besetzten Kommission; die sich wissenschaftlich mit Fragen zur Rolle Liechtensteins in der NS-Zeit und während des Zweiten Weltkrieges beschäftigte. Die daraus resultierenden Ergebnisse wurden 2005 in einem Schlussbericht veröffentlicht. 2009 erschien eine englische Übersetzung. Von 2010 bis 2020 war er der liechtensteinische Ko-Vorsitzende der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission. 2017 wurde Geiger mit einer gemeinsam vom Liechtenstein-Institut und dem Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein herausgegebenen Festschrift geehrt.[4] Geiger wohnt in Schaan. Veröffentlichungen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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