Peter BaschPeter Basch (* 23. September 1921 in Berlin; † 15. März 2004 in New York City)[1] war ein deutsch-amerikanischer Fotograf, der insbesondere für seine Porträt- und Starfotografie in den 1950er und 1960er Jahren bekannt war.[2] Er fotografierte zahlreiche Filmstars und Persönlichkeiten aus Europa und den USA.[3] Peter Basch war mit der kanadischen Schauspielerin Jacqueline Bertrand verheiratet und hatte zwei Kinder.[4] Peter Basch verstarb am 15. März 2004 in New York City an den Folgen einer Krebserkrankung.[3] LebenPeter Basch wurde als Sohn des österreichischen Regisseurs und Schauspielers Felix Basch und der Operettensängerin Grete Freund geboren.[5] Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im April 1933 emigrierte der 12-jährige Basch mit seiner Familie aus Deutschland in die USA, um den zunehmenden antisemitischen Repressionen zu entkommen. 1937 zog die Familie nach London, wo Basch die Schule besuchte, und 1938 nach Paris zog, um eine Ausbildung als Fotograf zu beginnen. Im August 1939 kehrte Basch in die USA zurück.[6] Nach seiner Rückkehr arbeitete er in Los Angeles als Assistent des renommierten Porträtfotografen László Willinger, der für Metro-Goldwyn-Mayer tätig war.[5] Zwischen 1942 und 1945 diente Basch in der United States Army Air Forces. Nach dem Krieg zog er 1945 nach New York City, wo er seine Karriere als selbständiger Fotograf begann.[7] KarrierePeter Basch etablierte sich in den 1950er Jahren als einer der führenden Fotografen für Filmstars und Prominente.[2] Seine Arbeiten, die für ihre Eleganz und ihren subtilen erotischen Charakter bekannt sind, erschienen in führenden Magazinen wie Life, Look, Playboy und Vogue.[2] Basch fotografierte internationale Filmikonen wie Marilyn Monroe, Brigitte Bardot, Sophia Loren, Romy Schneider, Catherine Deneuve und Marlon Brando. Seine Fotografien zeichneten sich durch eine intime, jedoch respektvolle Darstellung seiner Modelle aus.[3] In den späten 1950er Jahren begann er, auch europäische Filmstars zu porträtieren, darunter viele Vertreter der Nouvelle Vague und des Neorealismus. Basch spielte eine wichtige Rolle bei der Vermarktung europäischer Filmikonen auf dem amerikanischen Markt und prägte deren Wahrnehmung durch seine Aufnahmen.[3] Seine Fotografien verbinden Glamour mit einer Leichtigkeit, die oft als Feier der Jugend und der Schönheit interpretiert wurde.[7] Basch veröffentlichte insgesamt 29 Bildbände, darunter Stars!, eine 2003 in Deutschland erschienene Retrospektive seiner Arbeit.[3] Stil und EinflussPeter Baschs Stil wurde oft als „verhüllende Enthüllung“ beschrieben. Er bevorzugte eine ästhetische Darstellung, die auf Freizügigkeit verzichtete und stattdessen die Eleganz und Anziehungskraft seiner Modelle betonte. Basch lehnte die expliziten Akte eines Helmut Newton ab und kritisierte deren Objektifizierung von Frauen. Stattdessen bemühte er sich um die Darstellung seiner Modelle als selbstbewusste, charismatische Persönlichkeiten.[3] Fotografierte PersönlichkeitenIn Deutschland herausgegebenen Fotobände (Auswahl)
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Einzelnachweise
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