Perfluorpentansäure
Perfluorpentansäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Perfluorcarbonsäuren. EigenschaftenPerfluorpentansäure ist eine bräunliche Flüssigkeit.[2] Von PFPeA gibt es theoretisch 4 Skelettisomere.[4] VerwendungPerfluorpentansäure ist eine kurzkettige Perfluorcarbonsäure, die im Allgemeinen als industrielles Tensid und Oberflächenschutzmittel verwendet wird.[2] Sie wird auch bei der Analyse von Perfluoroctansulfonat und verwandten Fluorchemikalien in Wasser und biologischen Gewebeproben mittels Flüssigchromatographie-Ionenfallen-Massenspektrometrie eingesetzt.[3] RegulierungIn der EU sind die Höchstmengen von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) im Trinkwasser über den Anhang I, Teil B der Richtlinie (EU) 2020/2184 (Trinkwasserrichtlinie) mit zwei verschiedenen Summen-Grenzwerten geregelt. Danach darf der Gesamtgehalt aller PFAS 0,5 μg/l, und die Summe der im Anhang III Teil B Nummer 3 genannten PFAS (PFAS-20), zu welchen auch Perfluorpentansäure gehört, 0,1 μg/l nicht überschreiten. Als Europäische Richtlinie ist die Richtlinie (EU) 2020/2184 allerdings nicht unmittelbar gültig, sondern muss jeweils in nationales Recht umgesetzt werden. In Deutschland wurde dies durch die Novellierung der Trinkwasserverordnung umgesetzt.[5] Einzelnachweise
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