Das Erdgeschoss des Pagenhauses wurde zeitweilig unterschiedlich genutzt. So diente eine hier untergebrachte große Möbelkammer ab 1716 als Erweiterung der Orangerie, bevor auch sie zur Wohnung umgebaut wurde. Eine der drei anderen Räumlichkeiten nutzte beispielsweise ab 1733 der Hofgärtner Georg Ernst Tatter als Dienstwohnung.[5]
Etwa ab 2005 bot die stadteigene Immobiliengesellschaft GBH den Mietern die Wohnungen zum Kauf als Eigentumswohnungen an und gab die Verwaltung des Gebäudes an die Verwaltungsgesellschaft Ostland ab. Rund fünf Jahre später begannen Anfang 2010 umfangreiche Sanierungen in dem denkmalgeschützten Komplex.[6]
Arnold Nöldeke: Pagenhaus, in ders.: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover Bd. 1, H. 2, Teil 2: Denkmäler der eingemeindeten Vorörter., Hannover, Selbstverlag der Provinzialverwaltung, Schulzes Buchhandlung, 1932, S. 80; online auf der Seite forgottenbooks.com
Bernd Adam: Die Orangerie und die höfischen Bauten an der Alten Herrenhäuser Straße. In: Marieanne von König (Hrsg.): Herrenhausen. Die Königlichen Gärten in Hannover. Wallstein-Verlag, Göttingen 2006, ISBN 978-3-8353-0053-8 und ISBN 3-8353-0053-9, S. 103–108; hier: S. 105f.
Matthias Reinecke (Verantw.): Das Pagenhaus, auf der Seite welfenbund.de
Anmerkungen
↑Davon abweichend wurde in älteren Publikationen der Baumeister Brand Westermann als Architekt angegeben, vergleiche etwa den Text auf der Stadttafel 43: Pagenhaus, beziehungsweise Gerd Weiß: Hardenbergsches Haus ...
↑Davon abweichend werden die Baujahre „1711/12“ genannt, vergleiche etwa Helmut Knocke, Hugo Thielen: Alte Herrenhäuser Straße. In: Hannover Kunst und Kultur-Lexikon, S. 144ff.; oder auch Helmut Knocke: FOSSE, Louis Remy de la. In: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 119; online über Google-Bücher