Otto Friedrich von TempskyOtto Friedrich von Tempsky (* 19. November 1706; † 19. November 1773 in Schildberg bei Soldin) war ein preußischer Oberst, Kommandeur des Garnisonsregiments „Kowalski“ und Kommandeur eines Grenadierbataillons im Siebenjährigen Krieg. LebenHerkunftEr war der dritte Sohn des Erbherrn auf Oberschreibersdorf bei Laubau Karl Joseph von Tempsky († 1739) und dessen erster Ehefrau Elisabeth Erdmuth, geborene von Tschirnhaus († 1714) aus dem Haus Häselich. MilitärlaufbahnTempsky ging zunächst in kursächsische, dann in württembergische Dienste. Dort stieg er bis zum Hauptmann auf. Mit Beginn des Ersten Schlesischen Krieges ging er 1740 dann in preußische Dienste. Er kam als Kapitän in das Garnisonsregiment „von Thümen“. Während der Schlesischen Kriege nahm er an den Kämpfen am Rhein teil. Während des Siebenjährigen Krieges kam Tempsky am 28. Dezember 1758 als Major in das Infanterieregiment „Jung-Braunschweig“. 1760 erhielt er dann das Kommando über das Grenadierbataillon „Görne“. Das Bataillon bestand aus den Grenadierkompanien der Regimenter „Jung-Braunschweig“ und „von Finck“. Bei Domstadel wurde Tempsky verwundet und gefangen genommen, aber darauf wieder ausgetauscht. Ferner kämpfte er bei Hohengiersdorf, Regenwalde, Spie, Altenburg und Pegau, 1758 befand er sich auch bei der Belagerung von Neisse. Nach dem Krieg wurde er am 16. Juni 1765 zum Oberstleutnant und am 10. Juni 1770 zum Oberst befördert. Aufgrund seines Alters wurde Tempsky auch als Kommandeur in das Garnisonsregiments „Kowalski“ versetzt. Er starb am 19. November 1773 in Schildberg in der Neumark. FamilieTempsky war zweimal verheiratet. Seine erste Frau war Helene Tugendreich von Rotenburg († 2. Oktober 1756) aus dem Haus Rotenburg. Das Paar hatte acht Söhne und eine Tochter, davon überlebten:
Am 20. Juni 1764 heiratete er Friederike Karoline Rolla du Rosey[1] († 5. April 1793) aus dem Haus Schildberg. Mit ihr hatte er sechs Töchter und einen Sohn, darunter:
Literatur
Einzelnachweise
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