Der Name und das Aussehen der ersten Kamera der OM-D-Serie sind angelehnt an die von 1972 bis 2002 entwickelte OM-Serie von Olympus. Die OM-Serie umfasste jedoch ausschließlich Spiegelreflexkameras mit 35 mm Film, das OM-D-System basiert hingegen vollständig auf Digitaltechnik.
Die E-M5 ist das erste Kameragehäuse dieses Systems von Olympus, das mit einem fest eingebauten elektronischen Sucher ausgestattet ist. Als weltweites Novum verfügt es über einen Fünf-Achsen-Bildstabilisator und ist zudem staub- und spritzwassergeschützt.[2][3] Obwohl die Kamera keine zusätzlichen Schärfesensoren verwendet, fokussiert sie mit Hilfe des CMOS-Bildsensors und angepassten Schrittmotoren in den Objektiven mittels Kontrastautofokus-Verfahren sehr schnell.[4]
Weiterentwicklungen
Mark II
2015 stellte Olympus die Olympus OM-D E-M5 Mark II vor, die im Gegensatz zum Vorgängermodell mit WLAN und nicht nur klappbarem, sondern auch schwenkbarem Monitor ausgestattet ist. Die kürzeste einstellbaren Belichtungszeit wurde von 1/4000 auf 1/8000 Sekunde reduziert, und es können statt ± 3 nunmehr ± 5 Belichtungskorrekturstufen gewählt werden.
Mark III
Im Oktober 2019 folgte die dritte Variante Olympus OM-D E-M5 III, die folgende wesentliche Veränderungen aufweist:[5]
Im April 2012 verlieh Digital Photography Review der OM-D EM-5 einen Gold Award[6], und sie wurde Testsieger im Systemkameratest der Zeitschrift Chip.[7] Ferner wurde das Modell 2012 mit dem EISA-Award als „European Compact System Camera“ ausgezeichnet.[8]:
Literatur
Reinhard Wagner: Olympus OM-D. Das Kamerabuch zur E-M5. Franzis-Verlag, Haar 2012, ISBN 978-3-645-60172-6.
OM-D EM-5 Eigenschaften. Olympus, 2012, archiviert vom Original am 20. September 2012; abgerufen am 12. Dezember 2019 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).