Bern/Schweiz: Die Bundesversammlung beschließt das erste Asylgesetz in der Geschichte der Eidgenossenschaft. Es gewährt Flüchtlingen dauerhaften Schutz. Zu diesen zählen z. B. Menschen, die in ihrem Heimatstaat oder in dem Land, aus dem sie emigrierten, Nachteile wegen ihrer „Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen“ erleiden.[3]
Bern/Schweiz: Die Stimmberechtigten der Eidgenossenschaft wählen einen neuen Nationalrat und stimmen über 38 Mandate des 46 Mitglieder umfassenden Ständerats ab. Stärkste Fraktion im Nationalrat bleibt bei leichten Verlusten gegenüber 1975 die Sozialdemokratische Partei (SP). Auf Platz 2 der Wählergunst liegt mit einem beinahe identischen Wahlergebnis zur SP die FDP.[23][24]
Bregenz/Österreich: Bei der Wahl zum Vorarlberger Landtag entscheidet sich die absolute Mehrheit der Wähler für die ÖVP. Auf sie entfallen 22 der 36 Mandate im nächsten Landtag. Die SPÖ stagniert, wie seit 1954 üblich, zwischen 25 % und 30 % der Wählerstimmen. Die FPÖ erreicht 12,5 %.[25]
Spanien: Die teilnehmenden Stimmberechtigten bei Referenden in den drei baskischen Regionen Spaniens sowie in Katalonien nehmen jeweils Statuten an, die bestimmte Hoheitsrechte von der Zentralregierung an regionale politische Institutionen übertragen. Die drei baskischen Regionen sollen dabei zur Gemeinschaft Baskenland fusionieren.[29]