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Niederdorf ist eine Ortschaft in der Gemeinde Gurk im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 9 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Lage
Die Ortschaft liegt am Südrand der Gemeinde Gurk auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Gruska in den Wimitzer Bergen, gut 4 Straßenkilometer südwestlich des Pfarrorts Pisweg sonnseitig etwa 200 Höhenmeter über dem Tal der Wimitz auf einer Seehöhe von etwa 870 m.
Rund einen halben Kilometer westlich der Rotte (Hausnummern 1, 2, 4 und 5) gehören noch zwei weitere Höfe (Nr. 6 vulgo Krottenhofer, Nr. 7) zur Ortschaft.
Geschichte
Der Ort wurde 998 als Podinawitz (slowenisch für Unterdorf) genannt.
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Gruska gelegen, gehörte Niederdorf in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Kraig und Nußberg. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Verwaltungsreformen Mitte des 19. Jahrhunderts kam Niederdorf an die Gemeinde Pisweg. Seit der Gemeindestrukturreform 1972 gehört der Ort zur Gemeinde Gurk.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 9 Häuser, 54 Einwohner[2]
- 1880: 6 Häuser, 61 Einwohner[3]
- 1890: 8 Häuser, 50 Einwohner[4]
- 1900: 7 Häuser, 45 Einwohner[5]
- 1910: 7 Häuser, 54 Einwohner[6]
- 1923: 7 Häuser, 41 Einwohner[7]
- 1934: 40 Einwohner[8]
- 1961: 6 Häuser, 30 Einwohner[9]
- 2001: 5 Gebäude (davon 4 mit Hauptwohnsitz) mit 4 Wohnungen; 19 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall; 4 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
- 2011: 6 Gebäude, 15 Einwohner, 4 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[11]
- 2021: 6 Gebäude, 10 Einwohner, 4 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[12]
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 77.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 59.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 60.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 80.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 36.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 104.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 36.