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Krön, im 19. Jahrhundert auch Gren, ist eine Ortschaft in der Gemeinde Gurk im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 8 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Lage
Die Ortschaft liegt sonnseitig hoch über dem Wimitztal, unterhalb des die Wasserscheide zum Gurktal bildenden Debriacherkopfs, etwa ½ bis 1 ½ km westlich des Pfarrorts Pisweg, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Pisweg. Entlang der von Pisweg nach Westen, in Richtung Weitensfeld, verlaufenden Oberortstraße liegen auf einer Höhe von etwa 1000 m von Ost nach West, in einem Abstand von jeweils etwa ½ km, die Höfe Fischer (Haus Nr. 4), Krennhube/Krön (Nr. 2) und das Haus Nr. 5. Südöstlich unterhalb der Krennhube befindet sich die Pogonzkeusche (Nr. 6).
Geschichte
Ein um 1170 in Verbindung mit einer Schenkung an das Stift Admont genanntes Chronke könnte sich auf Krön beziehen.[2] Der Ortsname könnte sich aus dem Slawischen (Hromiče, bedeutet Hinkerdorf) herleiten.[3]
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Pisweg gelegen, kam Krön bei Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts an die Gemeinde Pisweg. Seit deren Auflösung im Zuge der Gemeindestrukturreform 1972/73 gehört die Ortschaft zur Gemeinde Gurk.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 8 Häuser, 44 Einwohner[4]
- 1880: 6 Häuser, 41 Einwohner[5]
- 1890: 6 Häuser, 45 Einwohner[6]
- 1900: 5 Häuser, 48 Einwohner[7]
- 1910: 6 Häuser, 31 Einwohner[8]
- 1923: 6 Häuser, 29 Einwohner[9]
- 1934: 33 Einwohner[10]
- 1961: 4 Häuser, 22 Einwohner[11]
- 2001: 4 Gebäude (davon 3 mit Hauptwohnsitz) mit 4 Wohnungen; 13 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall; 3 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
- 2011: 5 Gebäude, 10 Einwohner, 3 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[13]
- 2021: 5 Gebäude, 9 Einwohner, 4 Haushalte, 3 Arbeitsstätten[14]
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ August von Jaksch: Steierberg. Ein Beitrag zur historischen Geographie Kärntens. in: Carinthia I, 1895, S. 11.
- ↑ Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten: Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch. Geschichtsverein für Kärnten, Klagenfurt 1956, S. 131.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872, S. 77.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882, S. 59.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894, S. 60.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905, S. 80.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918, S. 36.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965, S. 255.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004, S. 104.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 36.