Nicolás Lapentti
Nicolás Alexander Lapentti Gómez (* 13. August 1976 in Guayaquil) ist ein ehemaliger ecuadorianischer Tennisspieler. Sein jüngerer Bruder Giovanni Lapentti wurde ebenfalls Tennisspieler. Beide sind Neffen des French-Open-Siegers Andrés Gómez. Ihr Vater Nicolás Lapentti Carrión war Präfekt der ecuadorianischen Provinz Guayas. Karriere1994 gewann Lapentti den Orange Bowl. Er wurde 1995 Profi und gewann noch im selben Jahr als Qualifikant das ATP-Turnier in Bogotá. 1997 gewann er seine ersten beiden Doppeltitel. 1998 besiegte Lapentti beim Turnier in Kitzbühel mit Jewgeni Kafelnikow (6:4, 6:1) erstmals einen Top-Ten-Spieler. 1999 erreichte er mit einem Fünfsatzsieg über Karol Kučera überraschend das Halbfinale der Australian Open. Dort unterlag er Thomas Enqvist. Im selben Jahr gewann Lapentti die Turniere in Lyon und Indianapolis. Am Saisonende qualifizierte er sich erstmals für die ATP-WM und zum Abschluss des Jahres war er die Nummer 6 der Welt – die beste Platzierung seiner Karriere. 2000 erreichte Lapentti das Achtelfinale der French Open. Im selben Jahr war er Mitglied des ecuadorianischen Davis-Cup-Teams, das Großbritannien in Wimbledon bezwingen konnte. Lapentti besiegte dabei Greg Rusedski in fünf Sätzen. In den folgenden Jahren gelangen ihm nur noch vereinzelt Erfolge wie die Turniersiege in Kitzbühel 2001, in St. Pölten 2002 und die Finalteilnahme in Palermo 2006. Im Juli 2008 war er nur mehr die Nummer 74 der ATP-Weltrangliste. Im Januar 2011 erklärte Nicolás Lapentti seinen Rücktritt vom Profitennis.[1] Erfolge
EinzelTurniersiegeATP World Tour
ATP Challenger Tour
Finalteilnahmen
DoppelTurniersiegeATP World Tour
ATP Challenger Tour
Finalteilnahmen
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Nicolás Lapentti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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