Neuguttenberg ist ein Wohnplatz des Marktes Marktleugast im Landkreis Kulmbach (Oberfranken , Bayern ). Die ehemalige Siedlung zählt zu dem unmittelbar östlich gelegenen Gemeindeteil Tannenwirtshaus .
Geografie
Neuguttenberg liegt auf einem Höhenrücken, der zu den südlichen Ausläufern des Frankenwaldes zählt. Im Süden grenzt der Steinwald an. Die Kreisstraße KU 13 führt nach Maierhof (1,7 km südwestlich) bzw. nach Traindorf (0,8 km nordöstlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Buch (0,8 km südwestlich).[ 1]
Geschichte
Der Ort wurde nach dem Ersten Weltkrieg auf dem Gemeindegebiet von Guttenberg gegründet.[ 2] Auf einer topographischen Karte von 1939 sind westlich von Tannenwirtshaus jenseits der Gemeindegrenze einige Anwesen verzeichnet, jedoch ohne Ortsnamen.[ 3] In dem amtlichen Ortsverzeichnis von 1952 wurde Neuguttenberg erstmals als Ort der Gemeinde Guttenberg aufgelistet.[ 4] [ 5] Am 1. Januar 1961 erfolgte auf Wunsch der Bevölkerung die Umgemeindung nach Traindorf . Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Neuguttenberg am 1. Juli 1971 nach Marktleugast eingegliedert. Im Ortsverzeichnis von 1991 war Neuguttenberg noch als Gemeindeteil aufgelistet,[ 6] im BayernAtlas ist es als Wohnplatz verzeichnet, der zum Gemeindeteil Tannenwirtshaus zählt.
Einwohnerentwicklung
Jahr
00 1950
00 1961
00 1970
00 1987
Einwohner
136
116
79
*
Häuser[ 7]
19
21
*
Quelle
[ 4]
[ 8]
[ 9]
[ 6]
Religion
Die Protestanten gehören zur Pfarrei St. Georg (Guttenberg) , die Katholiken zur Pfarrei St. Jakobus der Jüngere (Guttenberg) .[ 4]
Literatur
Otto Knopf : Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon . Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5 , Sp. 432 .
Weblink
Fußnoten
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 26. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie ).
↑ O. Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland , Sp. 432.
↑ (Neuguttenberg) im BayernAtlas (Zeitreise: 1939)
↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950 . Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975 , OCLC 183218794 , Abschnitt II, Sp. 992 (Digitalisat ).
↑ Erich Freiherr von Guttenberg , Hanns Hubert Hofmann : Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 , S. 133 (Digitalisat ).
↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X , OCLC 231287364 , S. 315 (Digitalisat ).
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1950 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 732 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern . Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384 , OCLC 220710116 , S. 162 (Digitalisat ).