Mittenpunkt

Der Mittenpunkt (nicht zu verwechseln mit Mittelpunkt) ist einer der besonderen Punkte eines Dreiecks. Man erhält ihn dadurch, dass man die Mittelpunkte der drei Ankreise des gegebenen Dreiecks mit den zugehörigen Seitenmittelpunkten verbindet.[1] Die so entstandenen Verbindungsgeraden schneiden sich im Mittenpunkt. Bewiesen wurde diese Eigenschaft 1836 von dem deutschen Mathematiker Christian Heinrich von Nagel.

Dreieck ABC mit Mittenpunkt M (rot), Seitenmittelpunkten (Ma, Mb, Mc) und Ankreismittelpunkten (JA, JB, JC)

Eigenschaften

Koordinaten

Die trilinearen Koordinaten des Mittenpunkts () sind (gleichwertig)

oder
.[2]

Die baryzentrischen Koordinaten sind (gleichwertig)

oder
.[2]

Dabei sind die Seitenlängen des Dreiecks und die Größen der Innenwinkel.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Wolfgang Grundmann: Dreieckgeometrie. AVM, München 2010, ISBN 978-3-89975-808-5, S. 104–105.
  2. a b Clark Kimberling: Enyclopedia of Triangle Centers. Abgerufen am 22. Januar 2025.

 

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