Er begann seine Karriere als Boxer und war später als Sänger erfolgreich.[4] Nach einem Auftritt in der britischen Jugend-Musiksendung Oh Boy! auf ITV hatte er drei Top-40-Hits in den britischen Singles-Charts, darunter Platz 12 mit einer Coverversion von Dewayne Blackwells Mr. Blue im November 1959, und war bei Decca Records unter Vertrag. Seine dritte Platte, eine Interpretation von Ewan MacCollsDirty Old Town, wurde 1959 von Joe Meek produziert.[4]
Anfang der 1960er Jahre emigrierte er nach Australien, wo er zunächst in Nachtclubs sang. Zwischen 1968 und 1972 folgten weitere Veröffentlichungen bei Spin Records und Fable Records, die aber nur noch hintere Chartplätze in Australien erreichten.[5][6]
1968 wurde Preston ein Moderator von In Melbourne Tonight und war ab 1969 regelmäßig als Gast in der Spielshow The Celebrity Game zu sehen, deren Neuauflage er in den Jahren 1976 und 1977 selbst moderierte.[1]
Seine erste durchgehende Hauptrolle im australischen Fernsehen hatte Mike Preston 1972 und 1973 als Senior Detective Bob Delaney in 42 Folgen der Polizeiserie Homicide. Danach hatte er zwischen 1974 und 1976 eine wiederkehrende Rolle in der SeifenoperBellbird als Pater John Kramer. 1981 übernahm er eine Hauptrolle in der kurzlebigen Gefängnisserie Punishment.[1]
Preston wirkte auch in mehreren Filmen mit. Sein erster Spielfilm war im Jahr 1969 Surabaya Conspiracy. Weitere Filmrollen waren die des Pappagallo in Mad Max II – Der Vollstrecker im Jahr 1981, seine bekannteste Rolle, und Jared-Syn in dem Science-Fiction-B-Movie Metalstorm: The Destruction of Jared-Syn im Jahr 1983. Für seine Rolle in The Last of the Knucklemen von Tim Burstall wurde er 1979 für den AACTA Award als bester Hauptdarsteller nominiert.[1][2][7]
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↑Mike Preston. British Film Institute, abgerufen am 8. April 2023 (englisch).
↑ abColin Larkin: The Encyclopedia of Popular Music. 1. Auflage. Guinness Publishing, 1992, ISBN 0-85112-939-0, S.1992–1993 (englisch).
↑ abDavid Kent: Australian Chart Book 1970–1992. St Ives, N.S.W. 1993, ISBN 0-646-11917-6, S.238 (englisch).
↑ abDavid Roberts: British Hit Singles & Albums. 19. Auflage. Guinness World Records Limited, London 2006, ISBN 978-1-904994-10-7, S.437 (englisch).
↑ abcRichard Kuipers: The Last of the Knucklemen (1979). In: Australian Screen. National Film and Sound Archive of Australia, abgerufen am 8. April 2023 (englisch).