Meyssac
Meyssac (okzitanisch Maissac) ist eine französische Gemeinde mit 1290 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Département Corrèze, zum Arrondissement Brive-la-Gaillarde und zum Kanton Midi Corrézien. Die Einwohner nennen sich Meyssacois oder Meyssacoises. GeografieDie Gemeinde Meyssac liegt am westlichen Rand des Zentralmassivs. Tulle, die Präfektur des Départements, liegt ungefähr 40 Kilometer nordöstlich und Brive-la-Gaillarde etwa 21 Kilometer nordwestlich von Meyssac. Nachbargemeinden sind Lagleygeolle im Norden, Saint-Bazile-de-Meyssac im Osten, Saint-Julien-Maumont im Südosten, Chauffour-sur-Vell im Süden und Collonges-la-Rouge im Westen. VerkehrDie Anschlussstelle 52 zur Autoroute A20 liegt etwa 18 Kilometer nordwestlich. GeschichteDie Anfänge der Gemeinde gehen ursprünglich auf gallisch-römische Besitzer zurück. Später war Meyssac ein befestigter Ort und gehörte bis 1738 zur Vizegrafschaft Turenne. Gräben und Befestigungsmauern mit drei Toren beschützten die Stadt. Jedes der drei Tore wies in jeweils eine Richtung: nach Beaulieu, Martel und Tulle. Im 18. Jahrhundert wurden diese Befestigungen immer mehr überflüssig und die Mauern wurden eingerissen. Der dadurch entstandene freie Raum wurde zu einem Ringboulevard um den Ort herum. WappenBeschreibung: In Gold drei rote Wellenbalken. Im blauen Schildhaupt drei goldene Sterne balkenweis gestellt. WirtschaftDie Gemeinde und die gesamte Region sind vor allem landwirtschaftlich geprägt. Auf einer durchschnittlichen Hofgröße zwischen 10 und 35 ha werden vor allem Limousin-Rinder gezüchtet. GemeindepartnerschaftDie Gemeinde Meyssac unterhält seit 1995 eine internationale Partnerschaft mit Bettenhausen und seit 2000 mit der Einheitsgemeinde Rhönblick in Thüringen (Deutschland), zu welcher Bettenhausen seit 1996 gehört. Bevölkerungsentwicklung
SehenswürdigkeitenÄhnlich wie in Collonges-la-Rouge prägen historische Bauten aus rotem Sandstein das Ortsbild.
WeblinksCommons: Meyssac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia