In den Ortsteilen Bettenhausen, Hermannsfeld, Seeba und Stedtlingen gab es von 1603 bis 1681 Hexenverfolgungen. Insgesamt wurden in diesen Hexenprozessen 41 Personen angeklagt und 21 hingerichtet.
Die Gemeinde Rhönblick wurde am 1. August 1996 durch Verordnung des Innenministers des Landes Thüringen gebildet.[3] Die Gemeinden Gerthausen, Helmershausen und Wohlmuthausen waren zuvor bereits in der Verwaltungsgemeinschaft Rhönblick zusammengeschlossen.
Einwohnerentwicklung
In der nachstehenden Tabelle ist die Entwicklung der Einwohnerzahl seit der Gründung der Gemeinde 1996 dargestellt. Ermittelt wurden die Werte jeweils zum Stichtag 31. Dezember.[4]
Jahr
Einwohner
1996
3161
1997
3182
1998
3156
1999
3130
2000
3137
2001
3131
2002
3117
2003
3079
2004
3056
2005
3008
Jahr
Einwohner
2006
2988
2007
2951
2008
2931
2009
2914
2010
2869
2011
2853
2012
2806
2013
2781
2014
2779
2015
2731
Jahr
Einwohner
2016
2718
2017
2709
2018
2671
2019
2655
2020
2654
2021
2643
2022
2618
2023
2592
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl 2024 führte bei einer Wahlbeteiligung von 74,1 % zu folgendem Ergebnis für die Zusammensetzung des Gemeinderats:[5]
Partei / Liste
Stimmenanteil
Sitze
PRO Rhönblick
33,8 %
5
Wählervereinigung Stedtlingen
28,2 %
4
Freie Wählergemeinschaft Bettenhausen
23,6 %
3
Freie Wähler Wohlmuthausen
7,2 %
1
Freie Wähler Rhönblick
7,1 %
1
Bürgermeister
Der seit 2014 amtierende Bürgermeister Christoph Friedrich[6] wurde bei der Bürgermeisterwahl 2020 mit 92,4 % wiedergewählt. Sein einziger Gegenkandidat Harald Spengler erreichte 7,6 %.[7]
Auf dem Friedhof des Ortsteils Hermannsfeld erinnert eine Grabstätte mit Gedenkstein an einen namentlich genannten polnischen Zwangsarbeiter, der 1944 erschossen wurde.