Die Metnitz ist ein Fluss in den Gurktaler Alpen in Kärnten. Nach 43 km erst lange östlichen, am Ende südlichen Laufs mündet sie beim Ortsteil Hohenfeld der Stadtgemeinde Straßburg von links in die Gurk.
Der Name stammt aus dem Slawischen, bedeutet „trüber Bach“ und weist auf die Schwebstoffe hin, die der Vellachbach im Ort Metnitz einbringt.[4] Der Fluss wurde 898 als Motniz erstmals schriftlich erwähnt.[5]
Geographie
Verlauf
Die Metnitz entspringt in einer Seehöhe von 1230 m auf der Priewaldalm östlich der Flattnitz (Gurktaler Alpen). Sie durchfließt in West-Ost-Richtung das nach ihr benannte, relativ schmale Metnitztal, eingebettet zwischen Metnitzer Bergen im Norden und Mödringbergzug im Süden. Oberhalb von Friesach wird der Talboden sehr breit, man spricht ab hier auch vom Friesacher Feld. Unterhalb von Friesach nimmt die Metnitz die Olsa auf. Nach einer Talverengung bei Hirt mündet der Fluss bei Zwischenwässern (580 m) in die Gurk. Auf ihrem Lauf durchfließt sie die Gemeinden Metnitz, Friesach, Micheldorf und Straßburg.
Einzugsgebiet
Die Metnitz hat ein Einzugsgebiet von 470 km² und eine mittlere Wasserführung von 5,3 m³/s. Der Fluss ist geprägt von einem pluvialen Abflussregime mit Maximum im Sommer und einem Nebenmaximum im Herbst. Über weite Strecken fließt die Metnitz natürlich bis naturnah. Die Gewässergüte fällt in die Güteklasse I-II (nicht bis gering verunreinigt).
Zuflüsse
Liste direkter Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Auswahl.
Uslbach, von rechts vom Eselberg bei Schwegl
(Bach aus dem Bachlergraben), von rechts vom Mödringberg bei Felfernig
Mödringbach, von rechts vom Mödringberg bei Lindenwirt
↑Friedrich Wilhelm Leitner: Bericht der einzelnen Kustodiate. Abteilung für Landesgeschichte, mittelalterliche und neuzeitliche Numismatik. Zur Stadtgeschichte von Friesach. In: Kärntner Landesmuseum (Hrsg.): Rudolfinum. Jahrbuch des Landesmuseums für Kärnten. 2003, S.203 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 6. November 2016] Forschungsvorhaben).