Messerschmitt M21
Die Messerschmitt M 21 war ein Schuldoppeldecker, der von den Bayerischen Flugzeugwerken Ende der 1920er-Jahre hergestellt wurde. GeschichteDie zweisitzige M 21 war der erste Doppeldecker des Unternehmens und stellte eine Weiterentwicklung der BFW-3a dar. Der Auftrag als Nachfolger der Udet U 12 wurde vom Reichsverkehrsministerium erteilt. Das geforderte, aus geschweißtem Stahlrohr bestehende Rumpfgerüst anstelle eines Hölzernen wurde von Messerschmitt entworfen, während die restliche Konstruktion vom leitenden Konstrukteur Wenz stammte. Die M 21 besaß anklappbare Tragflächen und einen Kraftstoffbehälter im Baldachin des oberen Tragflügels. Im Winter konnten die Haupträder des Fahrwerks durch Skier ersetzt werden. Es wurden zwei Prototypen gebaut, die sich lediglich in der Motorisierung unterschieden.
Die beiden Flugzeuge wurden im August/September 1928 von Theodor Croneiß eingeflogen. Die Erprobung ergab in etwa gleiche Flugeigenschaften wie die U 12; lediglich Start- und Steigleistung waren aufgrund der leichteren Metallbauweise etwas besser. Ein Serienauftrag wurde nicht erteilt, beide M 21 gingen im Februar 1929 an die Deutsche Verkehrsfliegerschule, wo die M 21a im Dezember 1933 verunfallte. Die M 21b wurde im Dezember 1931 der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt übereignet, wo sie im Oktober 1936 ausgeschlachtet wurde.[1] Technische Daten
Siehe auchLiteratur
WeblinksCommons: Messerschmitt M 21 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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