Sie heiratete am 29. April 1604 auf der Plassenburg den Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581–1655). Da ihr Vater keinen männlichen Erben hinterließ kam es wegen der Abfindung Maries für Preußen aber auch Jülich-Kleve-Berg zu Streitigkeiten.[1] Marie erwarb 1613 die Rittergüter Schreez und Culmberg bei Haag. Die Einkünfte benutzte sie dazu um Schloss Unternschreez als ihren Witwensitz auszubauen.[2] Durch den Dreißigjährigen Krieg, der für Marie und ihre Familie in Franken durch Fluchten und Entbehrungen gekennzeichnet war, verfielen die Güter aber wieder.
Marie ist in der Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit zu Bayreuth bestattet, für die sie den Hochaltar stiftete.
↑Ute Essegern: Fürstinnen am kursächsischen Hof. Lebenskonzepte und Lebensläufe zwischen Familie, Hof und Politik in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Hedwig von Dänemark, Sibylla Elisabeth von Württemberg und Magdalena Sibylla von Preußen (= Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde. 19). Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-074-6, S. 266.