Nachdem sie zwischen 1989 und 1990 wieder Professorin für Internationales Recht an der Universität Neapel Federico II war, nahm sie 1992 den Ruf auf eine Professur für Internationales Recht und Völkerrecht an der Universität La Sapienza und lehrte dort bis zu ihrer Emeritierung 2007.
Als anerkannte Fachfrau auf dem Gebiet des Internationalen Rechts nahm sie mehrfach auch an internationalen Konferenzen teil und war Beraterin verschiedener Organisationen und Institutionen. 1989 vertrat sie Italien bei der UN-Konferenz, die die am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete UN-Kinderrechtskonvention erarbeitete. 1993 gehörte sie in Wien der Delegation Italiens bei einer UN-Konferenz über Menschenrechte an, ehe sie 1996 Präsidentin einer unabhängigen Internationalen Kommission über die Rückkehr der Flüchtlinge nach Jugoslawien aufgrund des Abkommens von Dayton.
Neben ihrer Lehr- und Richtertätigkeit verfasste sie mehrere Bücher zu den Themen Internationales Rechts und Internationale Organisationen. Zu ihren wichtigsten Veröffentlichungen gehören:
L' errore negli atti giuridici internazionali, 1963
Le avarie comuni nel diritto internazionale privato marittimo ed aereo, 1970
NATO and its activities, 1979
The disabled persons and the international organizations, 1981
Saggi di diritto comunitario e di diritto internazionale privato e processuale, 1986
The Rights of the Child, 1995
Lezioni di diritto internazionale, 2001
Lezioni di organizzazione internazionale, 2002
Relazioni internazionali e diritti fondamentali, 1981-2005, 2007