Nach der Wende kam sie mit ihren Eltern und einem Bruder 1994 nach Deutschland.[1] Im Jahr 2006 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin ab,[2] wo sie bis heute wohnt. Sie ist Mutter von zwei Kindern.[3]
Margarita Breitkreiz war bis 2017 festes Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin. Seit 2021 ist die dort wieder regelmäßig zu sehen. Sie arbeitet seit 2002 mit Frank Castorf zusammen. 2021 spielte sie die Rolle der Cornelia in Fabian im Berliner Ensemble. 2023 stand sie für Sobo Swobodnik in dem Kinoprojekt Geschlechterkampf vor der Kamera, in dessen Kinofilm Klassenkampf sie bereits die Hauptrolle spielte. Sie schrieb gemeinsam mit Swobodnik das Drehbuch zu dem Film.
Als Teil des Künstlerkollektivs ClaudeHilde entwickelte sie 2023 zusammen mit Julia Thurnau die soziale Skulptur „Artist at Work“.
Neben Episodenhauptrollen in den Rosenheim-Cops, Polizeiruf 110, der RTL-Krimiserie Abschnitt 40 und den Tatort-Folgen Unbestechlich und Das Mädchen Galina ist auf weitere Rollen in Kurzfilmen zu verweisen, z. B. in Weggang (Regie: Clemens von Wedemeyer) und Russische Frauen tragen gerne kurze Röcke. Im Film Marija von Michael Koch spielte sie 2016 die titelgebende Hauptrolle und wurde für ihre Interpretation mehrfach ausgezeichnet.
2013: Lorenz Schröter: Das Herz ist ein Vollidiot (produziert vom WDR, Regie: Thomas Wolfertz)
2016: Dunja Arnaszus: Der Richtige (produziert vom MDR, Regie: Dunja Arnaszus)
2016: Martin Heindel: Small Wonders – An oral history of World War III (produziert vom hr, Regie: Martin Heindel)
2017: Giuseppe Maio: „Der Drehung entgegen“ – Wie Franz Erhard Walther aus dem Bild ausstieg (produziert vom Deutschlandfunk Kultur, Regie: Giuseppe Maio)
2018: Dunja Arnaszus: Menschentiere (produziert vom rbb, Regie: Dunja Arnaszus)
2018: Dunja Arnaszus: Efeu (produziert vom MDR, Regie: Dunja Arnaszus)