Margarete RiemschneiderMargarete Carla Marie Riemschneider, geb. Hoerner, auch: Riemschneider-Hoerner (* 17. August 1899 in Königsberg (Preußen); † 1. Februar 1985 in München) war eine deutsche Kunsthistorikerin und Autorin. LebenMargarete Riemschneider war eine Tochter des Richters und späteren Reichsgerichtsrats Hugo Hoerner und seiner Frau Hersilie, geb. Schlieper. Sie studierte Kunstgeschichte und Klassische Archäologie. 1922 wurde sie an der Universität München mit einer von Heinrich Wölfflin betreuten Dissertation über Das italienische Genrebild des Barock und Rokoko zum Dr. phil. promoviert. 1929 heiratete sie in Jena den Arzt Georg Riemschneider. In den 1930er Jahren zogen sie nach Schwerin. Das Paar hatte einen Sohn, Kaspar (1934–1976), der Altorientalist wurde. 1939 veröffentlichte sie eine Studie zum Wandel der Gebärde in der Kunst. Gleichzeitig wandte sie sich mythologischen und archäologischen Themen zu. 1945 trat sie der SPD bei und wurde dadurch im Rahmen der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED Mitglied der SED. 1946 übernahm sie als Vertreterin von Ehm Welk die Leitung der Schweriner Volkshochschule und wurde kurz darauf auch Direktorin des Landesmuseums. 1947 erfolgte ihre Entlassung aus dem Staatsdienst. 1954 zog sie nach Leipzig und als Rentnerin 1975 nach München, wohin ihr Sohn schon 1971 übergesiedelt war. Veröffentlichungen
Literatur
Weblinks
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