Kaspar K. RiemschneiderKaspar Klaus Riemschneider (* 3. April 1934 in Jena; † 5. Juni 1976) war ein deutscher Altorientalist. Nach dem Abitur in Jena studierte Riemschneider, ein Sohn der Kunstwissenschaftlerin und Schriftstellerin Margarete Riemschneider, seit 1952 an der Humboldt-Universität zu Berlin Assyriologie und Hethitologie bei Heinrich Otten sowie an der Karls-Universität Prag bei Lubor Matouš, wo er 1959 promoviert wurde. Nach Protesten gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings siedelte er 1971 aus der DDR nach München über und erhielt ein Habilitationsstipendium der DFG. Er arbeitete am Chicago Assyrian Dictionary und starb bei einem Autounfall in den USA. 1969 publizierte er ein Lehrbuch des Akkadischen. Er beschäftigte sich vor allem mit dem Hethitischen und hier insbesondere den Omina-Texten. Veröffentlichungen
Literatur
Weblinks
|
Portal di Ensiklopedia Dunia