Magnus SattlerMagnus Sattler OSB (* 14. Juni 1827 in Hinang, Sonthofen; † 28. Mai 1901 in Andechs) war ein deutscher Benediktiner, Klosteroberer und Ordenshistoriker. LebenJohann Anton Sattler, Sohn eines Schumachers, studierte (nach dem Abitur in Kempten) ab 1847 Katholische Theologie in München, wo er Daniel Bonifaz von Haneberg zum Lehrer hatte, und ab 1849 am Priesterseminar in Dillingen an der Donau. Nach der Priesterweihe (1851) durch Bischof Peter von Richarz wirkte er in Murnau am Staffelsee, Pfronten und Waal (Rohrbach). 1853 scheiterte ein erster Versuch des Eintritts in die benediktinische Abtei St. Bonifaz (München) an der von Abt Paulus Birker geforderten Regelstrenge. Er wirkte in Markt Rettenbach und Roggenburg (Bayern), bis Birkers Nachfolger Haneberg, der Sattler bereits als Student kannte, 1856 den Eintritt ermöglichte. Am 5. März 1857 legte Sattler die Profess ab und erhielt den Ordensnamen Magnus (nach Magnus von Füssen, auch: St. Mang). Von 1858 bis 1870 und von 1873 bis 1900 war Sattler Oberer (ab 1873 Prior) des Klosters Andechs, das er in diesen 40 Jahren zu erheblicher wirtschaftlicher Blüte brachte. Daneben veröffentlichte er ordenshistorische Forschungen, unter denen seine Geschichte der Universität Salzburg (von 1622 bis 1810) herausragt. 1891 wurde er Ehrenbürger der Gemeinde Erling. Werke
Literatur
Weblinks
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