Mädchen, Mädchen (1967)
Mädchen, Mädchen ist ein deutscher Spielfilm in Schwarzweiß des Regisseurs Roger Fritz mit Helga Anders, Jürgen Jung und Hellmut Lange in den Hauptrollen. Das Drehbuch hatte der Regisseur selbst zusammen mit Eckhart Schmidt verfasst. In die Kinos kam der Streifen erstmals am 5. Januar 1967. HandlungKaum hat Angela die Erziehungsanstalt hinter sich gelassen, kommt sie zufällig an der nahegelegenen Zementfabrik vorbei, deren adliger Besitzer sie verführte und dafür nun im Gefängnis sitzt. Angela begegnet dem Junior, bleibt bei ihm und wird seine Geliebte. Ihr Zusammensein aber wird überschattet durch die bevorstehende Rückkehr des Vaters. Seine Haftstrafe hat er mit der Nonchalance des selbstbewussten, erfolgreichen Geschäftsmannes überstanden. Wie wird er sich dazu stellen, dass sein Sohn während seiner Abwesenheit nicht nur erfolgreich das Werk leitete, sondern auch seine minderjährige Geliebte umwarb? Die Wiederbegegnung aber verläuft völlig undramatisch. Statt der erwarteten Auseinandersetzung verlässt Angela das Haus. Vater und Sohn werden ihr sorgenfreies und luxuriöses Dasein weiterführen und sich die immer noch attraktive Haushälterin weiterhin teilen.[1] Kritik
– Evangelischer Filmbeobachter[1]
Auszeichnungen
Hauptdarstellerin Helga Anders wurde mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. SonstigesRegisseur Roger Fritz und die Hauptdarstellerin Helga Anders heirateten 1967; die Ehe wurde 1974 geschieden. Die Dreharbeiten fanden u. a. im Landkreis Rosenheim und in München, hier auch im Big Apple Club, statt. Der Film ist der Auftakt der Mädchen-Trilogie, bei der Roger Fritz die Regie führte und Helga Anders die weibliche Hauptrolle spielte: Häschen in der Grube und Mädchen mit Gewalt folgten; in letzterem treten wieder Klaus Löwitsch (der Lastwagenfahrer) und Renate Grosser (die Haushälterin) auf. Der Film wurde 2016 auf DVD und Blu-ray veröffentlicht. Die DVD wurde mit dem Willy Haas Preis 2017 ausgezeichnet[3]. WeblinksEinzelnachweise
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