Die Verleihung des 7. Luxemburger Filmpreises fand am 5. März 2016 im Grand Theatre der Stadt Luxemburg statt. Moderiert wurde sie von der Schauspielerin Eugénie Anselin und dem Schriftsteller Claude Frisoni.
Jury und Auswahl
Im Wettbewerb standen 16 Koproduktionen, 4 Spielfilme, 9 Dokumentarfilme, 12 Kurzfilme und 3 Animationsfilme, aus denen die Mitglieder der Luxembourg Filmakademie ihre Wahl trafen.[1]
Der Regisseur Christophe Wagner erhielt den Preis für den besten Spielfilm von Premierminister Xavier Bettel und der Bürgermeisterin Lydie Polfer für seinen Nachkriegsthriller Eine neue Ära.[2]
Preisträger
Bester luxemburgischer Film
Bester Fiction-Kurzfilm
Bester animierter Kurzfilm
Beste Animationskoproduktion
Beste Fiction-Koproduktion
Bester Dokumentarfilm
Bester künstlerischer Beitrag
- Luc Schiltz, Schauspieler, für seine Hauptrolle in Eine neue Zeit
- Luc Feit, Schauspieler, für Die dunkle Seite des Mondes
- Fabienne Hollwege, Schauspielerin, für Eine neue Zeit
- André Jung, Schauspieler, für Eine neue Zeit
- Vicky Krieps, Schauspielerin, für Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück
- Marco Lorenzini, Schauspieler, für Das brandneue Testament
- Jeanne Werner, Schauspielerin, für Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück
- André Dziezuk, Komponist, für die Musik in Eine neue Zeit
- André Dziezuk, Komponist, für die Musik in Oorlogsgeheimen
- André Dziezuk, Komponist, für die Musik in Black Harvest
- André Dziezuk, Komponist, für die Musik in Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück
- André Mergenthaler, Komponist, für die Musik in Fieber
- Tullio Forgiarini, Donato Rotunno an Nicolas Steil für das Drehbuch von Baby(a)lone
- Viviane Thill und Christophe Wagner für das Drehbuch von Eine neue Zeit
Bester technischer Beitrag
- Jako Raybaut für Kamera und Licht in Eine neue Zeit
- Magdalena Labuz für die Kostüme in Eine neue Zeit
- Uli Simon für die Kostüme in Sunset Song
- Uli Simon für die Kostüme in Das große Geheimnis
- Christina Schaffer für die Dekoration in Fieber
- Jean-Louis Schuller für die Kamera in Black Harvest
- Claudine Moureaud und Béatrice Stephany für das Make-up in Eine neue Zeit
- Katja Reinert für das Make-up in Das große Geheimnis
- Pia Dumont für den Schnitt in Fieber
- Jean-Luc Simon für den Schnitt in Eine neue Zeit
- Jean-Luc Simon für den Schnitt in Melody
- Philippe Kohn und François Dumont für den Ton in L'enquête
- Marc Thill und Loïc Collignon für den Ton in Soundhunters
- Carlo Thoss für den Ton in Eine neue Zeit
- Carlo Thoss für den Ton in Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück
- Carlo Thoss, Nicolas Tran Trong, Michel Schillings und Loïc Collignon für den Ton in Brabançonne
Kritik
Josée Hansen vom Lëtzebuerger Land kritisierte, dass in den Kategorien „Bester künstlerischer Beitrag“ und „Bester technischer Beitrag“ Personen mit sehr unterschiedlichen Profilen zusammengeworfen würden (zum Beispiel Drehbuchautoren, Schauspieler und Komponisten) und dass Nichtansässige von einer Nominierung ausgeschlossen würden. Für die Veranstalter ging es darum, unlauteren Wettbewerb durch große Namen aus dem Ausland zu verhindern, die sich an Koproduktionen beteiligten.[3]
Weblinks
Einzelnachweisen
- ↑ Film Fund Luxembourg - Lëtzebuerger Filmpräis 2016. Abgerufen am 17. Juni 2024.
- ↑ Palmarès du 7e Lëtzebuerger Filmpräis. 3. Juli 2016, abgerufen am 16. Juni 2024 (französisch).
- ↑ Lëtzebuerger Land: C’est pas mal (pour un Luxembourgeois). 26. Februar 2016, abgerufen am 16. Juni 2024 (französisch).