Lukas Maase
Lukas Maase (* 28. August 1998 in Dresden) ist ein deutscher Volleyballspieler. Der Mittelblocker und ehemalige Diagonalangreifer gab 2019 sein Debüt in der Nationalmannschaft. Mit dem VfB Friedrichshafen gewann er 2022 den DVV-Pokal. KarriereMaase kam durch seinen Vater zum Volleyball und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Sport.[1] Er wurde am Sportgymnasium Dresden ausgebildet und spielte ab 2006 beim VC Dresden.[2] Er gewann mit Dresden mehrere Medaillen bei deutschen Jugendmeisterschaften und stieg in die zweite Bundesliga auf.[2] Mit der deutschen Juniorennationalmannschaft nahm er 2015 an der U19-Weltmeisterschaft in Argentinien teil.[2] 2016 erreichte der Mittelblocker mit den Junioren bei der U20-Europameisterschaft in Bulgarien den sechsten Platz.[3] Nach dem Abstieg des VC Dresden aus der zweiten Bundesliga wechselte er zu GSVE Delitzsch.[3] 2018 wurde Maase vom Bundesligisten SWD Powervolleys Düren verpflichtet.[4] Mit der Mannschaft erreichte er das Halbfinale im DVV-Pokal 2018/19 und das Viertelfinale in den Bundesliga-Playoffs. Im Frühjahr 2019 wurde er zunächst in die deutsche B-Nationalmannschaft berufen, bevor Bundestrainer Andrea Giani ihn dann für das Turnier der Nations League in Brasilien nominierte.[5] Dort gab er am 23. Juni sein Debüt in der A-Nationalmannschaft.[6] Im DVV-Pokal 2019/20 kam Maase mit den SWD Powervolleys ins Finale, das die Mannschaft gegen die Berlin Recycling Volleys verlor. Als die Bundesliga-Saison kurz vor den Playoffs abgebrochen wurde, stand Düren auf dem sechsten Tabellenplatz. 2020 wechselte Maase zum Ligakonkurrenten VfB Friedrichshafen, wo er als Diagonalangreifer eingesetzt wurde.[7] Mit Friedrichshafen unterlag er im DVV-Pokal 2020/21 im Halbfinale gegen Frankfurt und wurde nach der Niederlage im Playoff-Finale gegen Berlin deutscher Meister. 2021/22 gewann er mit dem VfB den DVV-Pokal, musste sich aber im Playoff-Finale erneut Berlin geschlagen geben. Danach wechselte er zur SVG Lüneburg.[8] Mit Lüneburg schied er 2022/23 im Pokal-Viertelfinale aus und musste sich in den Bundesliga-Playoffs demselben Gegner geschlagen geben. 2023 wechselte Maase zum französischen Erstligisten Paris Volley.[9] Im Herbst 2023 schaffte er mit der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024.[10] Beim Turnier erreichte er mit dem deutschen Team das Viertelfinale gegen Frankreich, das im Tiebreak verloren ging.[11] 2024 wechselte er innerhalb der französischen Liga zu Chaumont Volley-Ball 52.[12] FamilieLukas Maases Schwester Rica Maase ist ebenfalls ein Volleyball-Profi. Weblinks
Einzelnachweise
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