Luise von Milbacher war eine Tochter des Ingenieurs und Entomologen Ignaz Gassner († 1890) und mit dem Major Carl Ritter von Milbacher († 1898[2]) verheiratet.[3][4]
Sie widmete sich zunächst der Musik, musste diese aber aufgrund einer Nervenkrankheit aufgeben. Stattdessen wandte sie sich der bildenden Kunst zu. Ihre erste Ausbildung erhielt sie zunächst ab 1876 drei Jahre lang an Franz Pönningers Zeichenschule für Frauen und Mädchen in Wien.[5] Danach studierte sie sechs Jahre Historien- und Porträtmalerei im Atelier des Malers August Eisenmenger. Parallel dazu erhielt sie Unterricht im Blumenmalen von seiner Ehefrau Caroline Pönninger (1845–1920).[6]
Altarbild Die heilige Familie, Hauskapelle des Wiener Instituts Liste, 1888
Altarbild (schwebender Engel) für die Haus-Kapelle der Gräfin Dessessý, 1890
Literatur
Udo Felbinger: Milbacher (geb. von Gassner), Luise von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 89, De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-023255-4, S. 447.
Milbacher Louise von, Luise, geb. Gassner. In: Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 2255.
Marianne Baumgartner: Luise von Milbacher. In: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 370, auch 35, 88 (online)
Milbacher, Louise von. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Band 3. Rürrwn & Loening, Frankfurt 1921, S. 206 (online).
↑Taufbuch Böhmisch Brod, tom. X, fol. 232 (Faksimile). Abweichend auch 26. Oktober 1845, 26. November 1845 und 28. November 1845.
↑Sterbebuch Wien Lichtental, tom. XXIII, fol. 5 (Faksimile).
↑Societas entomologica. 5. Jahrgang, Verlag Alfred Kernen, 1890, S. 62 (PDF).
↑ abcLuise von Milbacher. In: Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien 2015, S. 370.
↑ abMilbacher, Louise von, geb. Gassner. In: Jochen Schmidt-Liebich: Lexikon der Künstlerinnen 1700–1900. Saur, München 2005, ISBN 3-598-11694-2.
↑Udo Felbinger: Milbacher (geb. von Gassner), Luise von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 89, De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-023255-4, S. 447.
↑Versteigerung von Gemälden, Kunstmöbeln, alten Textilien, Antiquitäten und Erzeugnissen des asiatischen Kunstgewerbes: Versteigerung: 25. und 26. September 1941. Dorotheum, Wien 1941, S. 9 und Tafel 4 (online).