Liste von Sakralbauten im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Die Liste von Sakralbauten im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gibt eine möglichst vollständige Übersicht der im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im Südosten des Landes Sachsen vorhandenen relevanten Sakralbauten mit ihrem Status, Adresse, Koordinaten und einer Ansicht (Stand Juli 2023).
Kapelle, daneben Gedenkstein zur Erinnerung an die hier ursprünglich stehende Kahlehöhenkirche – neugotische Kapelle. Sandstein-Tür- und -Fenstergewände
Saalkirche um 1500, mit eingezogenem, langgestrecktem Chor und Westturm. Der Saal, 1639 ausgebrannt, war 1647 wieder hergestellt. Westgiebel und Westturm neugotisch, 1892, ebenso die Sakristei. Altar und Kanzel neugotisch, von 1892
Leicht gestreckter, achteckiger Bau mit Zentralbaucharakter, 1749/50 von Andreas Hünigen unter Verwendung älterer Teile. 1972 durch Brand zerstört, 1976–84 Wiederaufbau mit völlig veränderter Innenraumeinteilung.
Auf einer Anhöhe liegende Saalkirche von 1742, Restaurierungen 1992. Verputzter Bruchsteinbau mit steilem Satteldach. Am geraden Ostschluss Sakristeianbau, quadratischer Westturm mit achtseitigem Glockengeschoss und schlanker, geschweifter Haube.
Saalkirche, 1778 erbaut, 1895 vollständiger Umbau der Kirche. Restaurierungen 1865 und 1977. Verputzter Bruchsteinbau mit geradem Chorabschluss und steilem Satteldach.
Saalkirche mit Chorturm und südlichen Vorbau. Die Kirche 2. H. 13. Jh., der Vorbau um 1600, der Chorturm 1695 erhöht. Erneuerung des Inneren 1736. Restaurierung seit 1978.
Schlichte Saalkirche mit eingezogenem Chor, Satteldach und Dachreiter, der Saal 16. Jh., der gerade geschlossene Chor 1678, Dachreiter 1661. Umbau und Rest. 1692 und 1859.
Ehemalige Kirche im Ortsteil Reichstädt der Stadt Dippoldiswalde in Sachsen, 1874 abgetragen und Gedenktafel an der neugotischen Kapelle angebracht, siehe unter #Kapellen
Stattliche Chorturmkirche. Von dem mittelalterlichen Bau das spätgotische Westportal erhalten. Neubau von 1562, durch George Bähr 1723–26 das Innere neu ausgebaut. An der Westseite 1878 eine Vorhalle erbaut.
Auf einer Anhöhe liegende schlichte Chorturmkirche, Neubau 1737/38 unter Verwendung älterer Bauteile, Emporensaal mit flacher Kassettendecke mit Bildern aus dem Neuen Testament
Saalkirche: auf einer Anhöhe, mit hohem, massigem Westturm. Umbau der wohl urspr. gotischen Kirche 1780, das Innere 1925 und 1971 modern erneuert. Verputzter Bruchsteinbau mit geradem Ostschluss und steilem Satteldach.
Saalkirche mit schmälerem Chor, dieser mit 3/8-Schluss. Turm an der Südseite. Die jetzige Kirche wohl um 1500, vergrößert um 1606, der Turm von 1618. Eingreifender Umbau 1878–80 durch Gotthilf Ludwig Möckel
Saalkirche romanischen Ursprungs. Umbauten in der 2. H. 15. Jh., nach Brand 1632 bis 1648 wiederaufgebaut. Das Innere teils modern erneuert, Restaurierungen 1983 ff., 1995 (außen).
Kleine Saalkirche mit bedeutendem Wandmalerei-Zyklus, wohl im 14. Jh. erbaut (schmale, lanzettförmige Dreifenstergruppe an der Ostseite), mehrmals erneuert.
Putzbau mit dreiseitigem Chorschluss, Korbbogenportal mit Schlussstein und zweiflügeliger Tür (1826) an der Südseite, Satteldach mit polygonalem Dachreiter mit Aufsatz
Am Hang liegende Saalkirche mit hohem rechteckigem Turm an der Nordseite. Vermutlich auf einen romanischen Bau aus dem 12. Jh. zurückgehend, 1516 umgebaut. Über dem profilierten Rundbogenportal an der Nordseite des Saales datiert 1616, der Turm 1749 erneuert.
Saalkirche mit Dachreiter, einem Profanbau ähnlich. Von einer spätromanischen Kirche Teile der Umfassungsmauern sowie an der Südseite ein gestuftes Rundbogenportal und ein Rundbogenfenster erhalten. Wesentlicher Umbau 1495 sowie 1751–1753 und 1865.
Saalkirche mit Flankenturm und Polygonchor, reich profilierte spitzbogige Portale mit Stabwerk. Launghaus wohl 15. Jh., Chor mit 3/8-Schluss wohl erst 1511–1518.
Kleine Saalkirche aus der M. 17. Jh., 1838 umgebaut. Rest. 1970/71 und 1978. Putzbau, die spitzbogigen Fenster mit gotisierender Teilung. Satteldach, achteckiger Dachreiter. Orgel Christian Gottfried Herbrig, 1842.
Auf einer Anhöhe gelegene Saalkirche des 16. Jh. mit stattlichem gotischen Chor (bez. 1496) und hohem Westturm von 1889. Restaurierung und Erweiterung der Saalkirche 1888.
Saalkirche mit polygonalem Chor und Nordturm, Putzbau, durch Strebepfeiler gegliedert, Saalkirche vom E. 14. Jh., der eingezogene Chor mit 5/8-Schluss, Chorwinkelturm
Kleine Saalkirche, im Osten mit drei Seiten des Chors schließend, Dachreiter. Kirche 1405 genannt. Der jetzige Bau um 1500, erneuert 1806, der Dachreiter bezeichnet 1749.
Kleine Saalkirche, 1689 durch Brand zerstört, der heutige Bau datiert 1860. Restaurierungen 1971/72 (Entfernung der Emporen) und 1987/88. Verputzter Bruchsteinbau mit 3/8-Schluss, Korbbogenfenstern, Walmdach und hohem Dachreiter, Wetterfahne bezeichnet 1891.
1495 erbaute Saalkirche, davon erhalten die Umfassungswände und das Chorgewölbe, 1738–40 nach mehreren Bränden vor allem im Innern erneuert. Nahezu quadratischer Saal mit Rundbogenfenstern, stark eingezogenem zweijochigem Chor mit Kreuzrippengewölbe, Spitzbogenfenstern und 3/8-Schluss; quadratischer Nordturm.
Spätgotische Saalkirche mit Anbauten und Westturm, Putzbau mit Strebepfeilern, spätgotische Maßwerkfenster und reiche Portale, Einfriedung als Ringmauer einer mittelalterlichen Wehranlage
Im Kern spätgotisch, barock umgebaut; Ausstattung: u. a. Flügelaltar um 1520, Orgel ursprünglich von 1748 von Ranft, vielfach erneuert, zuletzt 2008/13 durch Eule-Orgelbau, IIP/22
Barocke Chorturmkirche von George Bähr 1725/28, Restaurierungen 1825, 1881, 1967 und nach 1989, beachtliche historische Orgel aus der ehem. Kirche von Stöntzsch, durch J. S. Bach nach Überarbeitung 1732 geprüft
Massives Pfarrhaus mit Walmdach, 19. Jh., Seitengebäude mit Krüppelwalmdach und Segmentbogenportal und Scheune (Nr. 20a) eines Pfarrhofes, dazu Hofmauer mit Toreinfahrt
Pfarrhaus trotz einiger Veränderungen denkmalwürdig, mit Nummer 6 und der Allee sowie Pfarrgarten mit Einfriedung (Gartendenkmal); Wohnstallhaus: EG massiv, Tore mit Segmentbogen, Eingänge und Fenster mit schlichtem Sandsteingewände, Freitreppe
Nordwestliches Seitengebäude zum Teil Fachwerk, Feldscheune verbrettert, Pfarrhaus zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, Feldscheune unterhalb des Friedhofs gelegen
Repräsentatives Pfarrhaus mit Schmuckfachwerk und Erker, in der Fassade bezeichnet 1907. Pfarrgarten: repräsentativer Vorgarten mit Winter-Linde (Tilia cordata) und Eibe (Taxus baccata) sowie Zi
Schlichter Putzbau, noch von klassizistischer Wirkung, schönes Eingangsportal als bekrönter Sandstein-Türstock mit altem Türblatt. Inschrift über der Tür: 18 Ps(alm) 127.V.1. 67 (1867 Ps 127,1 EU), um 1900 (Türblatt)
Pfarrhaus, im Vorgarten steingefasste Entwässerung, neben dem Haus Einfriedungsmauer und zwei Torpfosten, Pfarrgarten; Pfarrhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und bemerkenswertem Türgewände (Beschriftung, Schlussstein)
Zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Fenstergewänden, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, altes Türblatt, Gebäude optisch gehoben durch Palladiomotiv und zentralem Erker über Eingang
Villenartiger Bau mit flachem Mittelrisalit und Walmdach, zweigeschossiger massiver Putzbau, flacher zweiachsiger Mittelrisalit, alle Fenster gesprosst, Reste von Sandstein-Fensterbekrönung, Schie
Möglicherweise einst Fachwerk, zweigeschossiger massiver Putzbau, Giebel neu verschindelt, in beiden Geschossen Sandstein-Fenstergewände, keine Sprossung, Satteldach, Schieferdeckung.
Pfarrhaus Papstdorf mit Pfarrgarten und Seitengebäude sowie Zufahrtstor und Pforte sowie Hohlweg zur Kirche – Putzbau mit übergiebeltem Mittelteil, hölzernes Vorhaus
Putzbau mit Gurtgesims und Walmdach. Biberschwanzdeckung, 6 zu 4 Achsen, flacher Mittelrisalit mit Doppelfenster, Walmdach, profiliertes Sandsteingewände, durchweg gerade Fensterbedachungen
Auf Hakengrundriss, Reste der Einfriedung, Grablege und Epitaph, ältestes erhaltenes Gebäude im Ort, Obergeschoss Fachwerk, EG massiv, mit Sandsteingewänden, mit dominantem Seitengiebel, bemerkenswertes Sitznischen-Renaissanceportal, drei Granittorpfosten
Zweigeschossig (Obergeschoss niedriger), massiv, Putzbau, Geschosse durch Gurtgesims optisch getrennt, Eingang mit Sandsteingewände und gerader Verdachung mit Aufschrift.
Zweigeschossig, flaches Walmdach, massiv, mit Resten von Putzgliederung (Gurtgesims), rundbogiges Haustürgewände mit Schlussstein, Freitreppe, Granittrog.
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, im Innern Portal mit Schlussstein, bezeichnet, Gedenktafel für Gottfried August Homilius an der Hauswand, Rechter Gebäudeteil jünger, Gedenktafel-Inschrift
Massiver Putzbau mit Sandsteingewänden, zweigeschossig, zweiflügelige alte Haustür, an der Giebelseite einige Fenster zugesetzt, im Obergeschoss NW-Seite verbrettert, ebenso Giebel verbrettert
Zweigeschossiger massiver Putzbau, Sandstein-Fenstergewände, zwei Haustürgewände, Giebel mit Palladiomotiv und Lünette, Satteldach. Vorgarten vor dem SW-Giebel des Pfarrhauses
Bildet mit Nicolaikirche funktionelle und gestalterische Einheit, zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach und seitlichen Dreiecksgiebeln, wie die Nicolaikirche im neugotischen Stil errichtet
Obergeschoss Fachwerk, EG massiv, Sandsteingewände, Portal mit Korbbogen und Schlussstein, altes zweiflügeliges Türblatt, Obergeschoss zum Teil verputzt, Süd- und Ostseite verbrettert, Krüppelwalmdach
Pfarrhaus Putzbau mit profiliertem Portalgewände und Türverdachung, dazu Terrassenvorbau und Vortreppe. Vortreppe mit Sandsteinpfosten, Reste der Gitteranlage, eine Hälfte der Scheune abgebrochen
Pfarrhaus: Obergeschoss Fachwerk, Fachwerkscheune sowie Einfriedungsmauer, Torbogen, Felsenkeller und Pfarrgarten, Pfarrhaus 1698 gebaut (nach Abriss des Vorgängerbaus aus der Zeit vor der Reformation)
Zweigeschossiger massiver Putzbau mit steilem geschweiften Walmdach (Biberschwanzdeckung), zwei Fledermausgaupen, zentrale dreiecksgegliederte Gaupe, Sprossung im originalen Sinn
Wohlproportionierter, massiver Putzbau, Sandsteingewände, hohes Krüppelwalmdach, Granitzaunspfähle, straßenseitig Portal und Sandsteinsockel zur Ausgleichung des Niveauunterschiedes durch Hanglage
Pfarrhaus und Seitengebäude, mit Einfriedung und Torpfosten Seitengebäude Fachwerk. Pfarrhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau, Sandstein-Fenster- und -Türgewände, Fenster in originaler Größe
Pfarrhaus und Seitengebäude (Nr. 10) mit Pfarrgarten (gehört zu Nr. 12) sowie Einfriedungsmauer und Sandsteintafel am Tor – Pfarrhaus: massiv, Korbbogen-Sandstein-Türgewände, altes Türblatt, Sandstein-Fenster
Pfarrhaus, Pfarrgarten mit altem Baumbestand, Einfriedung und Stützmauer an der Hermsdorfer Straße, im Vorgarten Steinkreuz – repräsentatives Gebäude der Gründerzeit, Anklänge an den neogotischen und Neorenaissance-Stil, baugeschichtlich un
Pfarrhaus (Nr. 41), Seitengebäude (Nr. 41a) und Scheune eines Pfarrhofes, dazu Hofmauer mit Pforte – Pfarrhaus mit steilem Walmdach und Rundbogenportal, davor Freitreppe, Seitengebäuden Obergeschoss Fachwerk
Pfarrhaus. Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen und mit rückseitigen Renaissancefenstern, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Hofmauer aus Sandsteinblöcken.
Historisierender Villenbau mit Anklängen an italienische Renaissance. Zweigeschossig über flachem Polygonalmauerwerksockel, Erdgeschoss (gestrichen) mit Steingewänden, genutete Ecklisenen
Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, Sandsteingewände, Türgewände profiliert, zwei alte zweiflügelige Türen, Schrifttafel, Walmdach, zwei Seitengebäude, eines mit Fachwerk, 2.H. 19.Jh., Pfarrgarten