Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ulrichsberg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ulrichsberg enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Ulrichsberg in Oberösterreich (Bezirk Rohrbach).[1]
Denkmäler
Foto
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Denkmal
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Standort
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Beschreibung
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Metadaten
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ja
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Bürgerhaus, ehem. Baderhaus
HERIS-ID: 18427 Objekt-ID: 14721
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Falkensteinstraße 1 Standort KG: Ulrichsberg
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Das ehemalige Baderhaus ist ein wuchtiger, barocker Bau mit zwei Geschoßen. Das Gebäude wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut und besitzt einen mächtigen, durchfensterten Volutengiebel. Der Fassadendekor mit Gesims, Ortsteingliederung, Segmentbogenportal und Lisenen stammt aus der Mitte oder dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts.
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BDA-Hist.: Q37844714 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bürgerhaus, ehem. Baderhaus GstNr.: .56/1 Baderhaus (Ulrichsberg)
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ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich
HERIS-ID: 18425 Objekt-ID: 14719
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Markt 28, bei Standort KG: Ulrichsberg
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Die Pfarrkirche Ulrichsberg wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als gotischer Bau errichtet. Nach Zerstörungen durch die Hussiten 1424 wurde die Kirche wiedererrichtet, nach einem Großbrand 1719 erfolgte vermutlich eine Barockisierung. Beim Umbau der Kirche vor 1825 wurde der gotische Turm und die Außenmauern des Vorgängerbaus erhalten und eine barockisierende, dreischiffige, zweijochige Staffelhalle errichtet.
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BDA-Hist.: Q37844689 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich GstNr.: .39 Pfarrkirche Ulrichsberg
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ja
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Pfarrhof, Kaplanstöckl, Kulturhaus Ulrichsberg
HERIS-ID: 18424 Objekt-ID: 14718
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Markt 28 Standort KG: Ulrichsberg
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Das Kulturhaus Ulrichsberg diente ursprünglich als Pfarrhof und ab 1877 als Gemeindehaus. 1992 wurde es in ein Museum umgewandelt. Das Gebäude wurde 1660 errichtet und 1767 um das sogenannte Kaplanstöckl erweitert. Der zweigeschoßige, giebelständige Bau mit Schopfwalmdach verfügt über eine Fassadengliederung mittels Ortstein- und Putzbandgliederung.
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BDA-Hist.: Q37844675 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof, Kaplanstöckl, Kulturhaus Ulrichsberg GstNr.: .38 Kulturhaus Ulrichsberg
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ja
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Pfarrhof
HERIS-ID: 18423 Objekt-ID: 14717
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Markt 35 Standort KG: Ulrichsberg
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Der Pfarrhof der Pfarrkirche Ulrichsberg wurde 1873 als zweigeschoßiger Bau mit Walmdach und frühhistoristischer Fassade errichtet.
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BDA-Hist.: Q37844662 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 7/2 Pfarrhof Ulrichsberg
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ja
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Kapelle hl. Michael
HERIS-ID: 18417 Objekt-ID: 14711
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Stollnberg 8, in der Nähe Standort KG: Schindlau
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Die kleine Kapelle über kreisförmigem Grundriss mit Kegeldach und Laterne wurde zwischen 1694 und 1695 nach Plänen von Carlo Antonio Carlone errichtet. Die Fassade wird durch Rundbogenfenster durchbrochen, der Zugang erfolgt über einen kreuzgratgewölbten Portalvorbau. Der bemerkenswerte Akanthusaltar mit zwei Ovalbildern (Maria bzw. Heiliger Michael) stammt aus der Bauzeit.
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BDA-Hist.: Q37844650 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Michael GstNr.: 2815 Saint Michael chapel in Ulrichsberg
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Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: |
Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
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Denkmal: |
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
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Standort: |
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
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Beschreibung: |
Kurze Angaben zum Denkmal.
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Metadaten: |
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[2] unter Schutz gestellt wurde.
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Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Literatur
- Peter Adam, Beate Auer, u. a: Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band 1, Mühlviertel. Verlag Berger, Horn, Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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