Die Liste der Kulturgüter in Birmenstorf enthält alle Objekte in der Gemeinde Birmenstorf im Kanton Aargau, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorie A sind im Gemeindegebiet nicht ausgewiesen, Objekte der Kategorie B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind weitere geschützte Objekte zu finden, die in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verzeichnet und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.
Ehemaliger Chor der 1937 abgebrochenen Paritätischen Kirche, seither als Friedhofkapelle genutzt. Im Innern erhalten gebliebene romanische Gestaltungsmerkmale mit Fresken aus der Zeit um 1300.[3]
Bauernhaus von 1821 mit ungewöhnlicher dreigeschossiger Raumdisposition. Bestehend aus Scheune in der Mitte, die von zwei Ställen flankiert wird. Zusammengefasst durch gemeinsames Sparrendach.[4]
Aus dem Jahr 1574 stammender Brunnen, wahrscheinlich durch Anton Wyg aus Brugg geschaffen. In das Eisenband, das den neuneckigen Trog umfasst, sind die Wappen der Achte Alten Orte der Eidgenossenschaft eingraviert. Der Trog wurde 1756 erneuert, der Brunnenstock ist mit Voluten verziert.[5]
Von Albert Maurer geplantes und 1935/36 von Vogelsanger und Maurer erbaute Saalkirche im Stil des Neuen Bauens. Markante Lage auf dem Bollrainhügel. An der südöstlichen Längsseite gedrungener Rechteckturm mit Glockenstube. Die Kirchenglocken entstanden ursprünglich im 15. bis 17. Jahrhundert und stammen aus der Stadtkirche Lenzburg.[6]
Legende
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat:
Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ:
Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse:
Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Inventar- oder Gebäudenummer in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verwendet.
Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton AG. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 410 kB, 25 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).