Grob behauene Natursteinstele aus dem 19. Jahrhundert mit korbbogenförmigem Abschluss, Schriftspiegel im oberen Drittel der Säule geglättet, allerdings ohne erhaltene Beschriftungen. Wegesäule als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.
Bogenbrücke mit zwei Öffnungen über die Burkauer Straße, ortsbildprägend, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Betonbogenbrücke mit Natursteinverkleidung, zwei weite Öffnungen, davon die nördliche über die Burkauer Straße, in leichtem Bogen geführt, 32,87 m lang, 8,5 m hoch, 4,4 m breit, 1901 durch die Fa. Robert Berndt Söhne aus Dresden für 36.601 Mark errichtet, Zeugnis des Streckenverlaufs der ehemaligen Eisenbahnstrecke Kamenz–Bischofswerda (Streckenkürzel KBi), sächsische Nebenbahn mit Anbindung an die Eisenbahnstrecke Görlitz–Dresden in Bischofswerda, 1890 zwischen Kamenz und Elstra eröffnet, 1901/1902 Weiterführung nach Bischofswerda, Anschluss von Schönbrunn 1902 (Strecke führte westlich am Ort vorbei), schrittweise Stilllegung zwischen 1967 und 1998, zuletzt lediglich noch Sonderzug- und Güterzugverkehr auf Teilstrecken, 2004 Gleisrückbau, nur wenige bauliche Zeugnisse der Nebenbahn sind erhalten geblieben, darunter die vorliegende Eisenbahnbrücke, an die nördlich und südlich jeweils ein gut im Landschaftsbild zu erkennender Bahndamm anschließt.
Putzbau mit Mittelrisalit und Krüppelwalmdach, Granitgewände, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Fensterbekrönungen Klinker
Putzbau mit Drempel, Scheune verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus zweigeschossig und Drempel, Steingewände, Scheune verbrettert
Zwischen 2011 und 2014 abgerissen[1]; Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ursprünglicher Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster original, Abbruchgenehmigung vom 12. September 2011 (Schreiben Landratsamt Bautzen)
Zweigeschossig, Fassade mit Dreiecksgiebel und ornamental geputzten und zum Teil abgefasten Fenstereinrahmungen, Tanzsaal mit Rundbogenfenstern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[2]
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
Verzeichnis der Kulturdenkmale mit Stand vom Juni 2006 auf bischofswerda.de (nicht mehr online abrufbar)
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017