In der Liste der Kulturdenkmale in Ludwigsburg sind alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale in Ludwigsburg aufgelistet, die im Denkmaltopographie-Band von 2004 (vergleiche Einzelnachweise) verzeichnet sind.
Städtischer Kernbereich als Gesamtanlage nach § 19 DSchG
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Der städtische Kern als Gesamtanlage
Schutzbereich: Marktplatz mit seiner Randbebauung einschließlich der beiden Kirchen und der Bebauung ihrer Platzseiten, dazu die Obere und Untere Marktstraße mit ihrer Bebauung, dann Holzmarkt und Holzmarktstraße mit ihrer baulichen Einfassung. Über dieses engere Platzensemble hinaus der Südabschnitt der Eberhardstraße mit seiner angrenzenden Bebauung und der Ostabschnitt der Wilhelmstraße (bis Arsenalplatz) mit seiner historischen Bebauung.[1]
1718 (von Frisoni geplant), bis 1733/34 ausgeführt
Im Jahre 1983 erließ das Regierungspräsidium in Stuttgart auf der Grundlage von Vorschlägen des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg eine Rechtsverordnung, mit der das historische Erscheinungsbild des städtebaulichen Kerns der Ludwigstadt unter Schutz gestellt werden konnte. Geschützt nach § 19 DSchG
Angelegt als wesentlicher Faktor des Stadtausbaus unter Carl Eugen, zum Teil auf der Planung Frisonis beruhend; drei funktional unterschiedliche Alleentypen: Innerstädtische Alleen, Feldalleen, Chaussee-Alleen[2] Geschützt nach § 2 DSchG
Barock-klassizistische Dreiflügelanlage, Paul Schmohl und Georg Stähelin; Bildreliefs (nach 1930) von Erwin Dauner und Erwin Scheerer Geschützt nach § 2 DSchG
Die längste barocke Achse in der Osthälfte der Innenstadt; am Ende des 20. Jahrhunderts geprägt durch großflächige Neubebauung Geschützt nach § 2 DSchG
Sogenanntes Dörfle, Wohnsiedlung für Bedienstete der Vollzugsanstalt (siehe Schorndorfer Straße 26)
Asperger Straße, Asperger Straße 52, Bietigheimer/Heilbronner Straße, Friedrichstraße 40/1, 48, Gießhausstraße 13, Königsallee 7, Pflugfelder Straße 38, Robert-Franck-Allee 13, 30, 32, 52, Schlossstraße 52, Schorndorfer Straße 58, 60, 71, Straußweg, Stuttgarter Straße 62, 65
1760
Die Reste der bereits ab Mitte des 19. Jahrhunderts abgetragenen, überbauten oder in Verfall geratenen Umfassungsmauer des 18. Jahrhunderts haben sich nur an wenigen Stellen anschaulich erhalten. Von acht Wachhäusern haben sich fünf erhalten: Asperger Tor (Asperger Straße 52), Pflugfelder Tor (Pflugfelder Straße 38), Stuttgarter Tor (Stuttgarter Straße 62), Aldinger Tor (Robert-Franck-Allee 52) und das Schorndorfer Tor (Schorndorfer Straße 60). Im Auftrag von Carl Eugen durch Adam Groß d. J. einheitlich geplant. Geschützt nach § 2 DSchG
Verputztes Fachwerkobergeschoss und übergiebelte Außenachsen im langgestreckten Gebäude (mit Tanzsaal auf der Rückseite). A. Ockert, Werkmeister Geschützt nach § 2 DSchG
Putzbau mit Werksteingliederung in barockisierenden Formen. Christian Haußer Geschützt nach § 2 DSchG
Gründungsgebäude des Diakoniewerks Karlshöhe, ein Komplex auf der Karlshöhe
Auf der Karlshöhe 1, 5, 9, 11, 13, Königinallee 48, Paulusweg 2
1876/77
Kernbereich der ehemaligen Brüder- und Kinderanstalt (Julius Mössner): Backsteinbauten um einen Rechteckhof, Ein Schul- und Lehrerwohnhaus (Nr. 11), zwei Mädchenwohnhäuser (Nr. 5, 13), ein Wasch- und Backhaus (Nr. 9) – Nordöstlich davon die heutige Kirche der Karlshöhe (Königinallee 48), 1931 von Otto Eichert – Westlich davon das sogenannte Brüderhaus (Auf der Karlshöhe 1), 1926 von Adolf Knecht – und ein erneuerter klassizistischer Säulenportikus (Paulusweg 2) Geschützt nach § 2 DSchG
Stiftung des Ludwigsburger Kaffeefabrikanten Hermann Franck. Spätgründerzeitlicher Repräsentationsbau in Backstein mit Werksteingliederung, Dekor und Dachformen im französischen Renaissance-Stil. Im Inneren großer Rechtecksaal mit umlaufendem zweigeschossigem Arkadengang. Johann Schmohl und Alfred Bauder 1936/37 Innenumbau. Geschützt nach § 2 DSchG
Großbürgerliches Etagenhaus, winkelförmig angelegter Backsteinbau mit reicher Werksteingliederung in Renaissanceformen, von Albert Bauder. Nachbarhaus (Karlstraße 4) war ursprünglich dazugehöriges Wohn- und Ökonomiegebäude. Geschützt nach § 2 DSchG
Ursprünglich Eckhaus mit Laubengang im Anschluss an Haus Marktplatz 3, durchgreifender Umbau und Erweiterung nach Osten durch Ernst Fritz, einheitlich barockisierende Fassadengliederung. Ladeneinbauten ab 1921. Geschützt nach § 2 DSchG
Das zweigeschossige Eckhaus aus der Zeit nach 1730 wurde 1896 für einen Hutmacher umgebaut (Eckerker und Schweifgiebel). Damals auch die Ladeneinbauten im Erdgeschoss, die heute modernisiert sind. Geschützt nach § 2 DSchG
1721 (Baubeginn, Paolo Retti), 1738 (Fertigstellung, Johann Leonhard Frey)
Das Innere der Kirche wurde erst 1780/1781 nach der Erhebung zur Garnisonkirche vollendet. Die Kirche wurde ab 1810 auch von den Katholiken genutzt, nach dem Bau der neuen Garnisonkirche auf dem Karlsplatz ging sie 1903 endgültig auf die katholische Gemeinde über. 1905 erfolgten eine Umgestaltung des Innenraums und ein Anbau der bestehenden Chorapsis mit Flankenbauten in den äußerlich vorgegebenen Barockformen durch den Kirchenbaumeister Johann Cades. Renovierungen wurden in den 1950er und in den 1980er Jahren durchgeführt. Geschützt nach § 2 DSchG
Teil der Stadtumgrenzung (siehe Aperger Straße) Hier: Sandsteinpfeiler mit Figurenschmuck (Putten mit Wappenkartusche)
Bietigheimer Straße/Heilbronner Straße
1888 (versetzt)
Barock nachempfundener Pfeiler des Heilbronner Tores, 1888 an die Stelle des Bietigheimer Tors versetzt, heute erneuert und auf Grünfläche versetzt. Geschützt nach § 2 DSchG
Ursprünglich zweiflügeliges Handwerkerhaus, Bei der Sanierung 2001/02 Versetzung des Eingangs in die Mitte anstelle eines früheren Ladeneinbaus. Geschützt nach § 2 DSchG
Schlossartiger Putzbau mit Mansardwalmdach und barockisierenden Formen. Hauptfront zum Garten symmetrisch gegliedert, wegen Hanglage hoher Unterbau mit vorspringender Terrasse auf Pfeilerarkaden. Fassaden durch Zwerchhäuser und plastisches Dekor belebt. Garteneinfriedung mit Toren. Nach der Renovierung ist es ein Büro- und Versammlungsgebäude mit Gaststätte Württemberger Hof. Geschützt nach § 2 DSchG
Eingeschossiger Putzbau mit Mansardgiebeldach, rückwärtige Hanglage durch hohen Unterbau mit Terrasse auf Pfeilerarkaden ausgeglichen. Malerische Ausgestaltung des Baus durch Erker, Treppenhausrisalit usw. Originale Garteneinfassung. Von Friedrich Haußer Geschützt nach § 2 DSchG
Zweigeschossiger Putzbau mit glockenförmigem Walmdach, hangseits zweigeschossiger Terrassenvorbau. Seitenvorhalle mit Treppenturm und Polygonerker als plastische Teile. Friedrich Haußer Geschützt nach § 2 DSchG
Dreiteiliger verputzter Bau unter gemeinsamem Walmdach, Kellersockel in Werkstein, Polygonerker an den Außenachsen. Friedrich Haußer Geschützt nach § 2 DSchG
Massivbau mit Mansard-Krüppelwalmdach im Landhausstil der Heimatschutzbewegung. Auflockerung durch Eckerker, Seitenerker mit Zwerchhaus und rückseitiger Veranda. Erhaltene Garteneinfriedung. Friedrich Haußer. Geschützt nach § 2 DSchG
Putzbau mit Schwebegiebeln über den Außenachsen, Kniestock und Giebelfronten mit Zierfachwerk (Anklänge an Schweizerhaus). Karl Schell Geschützt nach § 2 DSchG
Stattliche Zweiflügelanlage mit Walmdach, ursprünglich Amts- und Wohngebäude (ab 1888 Oberamtei), nach 1950 Verwaltungsgebäude Geschützt nach § 2 DSchG
Schloss Favorite mit Favoritepark einschließlich Forsthaus mit Nebengebäuden und benachbarten historischen Geländebauten; dazu erhaltene Gemarkungssteine und Steinbänke sowie die Reste einer ergrabenen Römerstraße
Umbau zum Repräsentationsbau mit Werksteingliederung in barockisierenden Formen durch Albert Bauder. Gartenpavillon im Schweizerhausstil, um 1880, mit erhaltener Parkumfriedung. Geschützt nach § 2 DSchG
Nur ein Teil des Verwaltungs- und Produktionsgebäudes ist erhalten, mehrfach umgebaut und endlich vereinheitlicht durch Friedrich Haußer (1904, bzw. 1910). Ostteil eines Magazingebäudes aus dem Jahr 1909. Geschützt nach § 2 DSchG
Kompakter Bau mit Walmdach und Standerker auf der Straßenseite, mit Garteneinfriedung. Friedrich Haußer für Musikdirektor J.E. Zwissler. Geschützt nach § 2 DSchG
Sudhaus (Teil der SG Körnder’schen Brauerei, s. Schützenstraße 8)
Von der Arsenaldirektion am äußeren südwestlichen Stadtrand errichtet, eingeschossiger Flügel mit Krüppelwalmdach erhalten, 1875 Einbau einer Wohnung, 1890 Einbau eines Pferdestalls, da als Ökonomie genutzt. Gartenmauer ist Teil der ehemaligen Stadtmauer. Geschützt nach § 2 DSchG
Zur Herstellung großer Sudkessel geplant von Klatte und Weigle. Bedeutendstes Beispiel einer hölzernen Tragwerkkonstruktion in Zollinger-Lamellen-Bauweise in Südwestdeutschland. Nach Umbau für Büronutzung wurde Dachkonstruktion erhalten. Geschützt nach § 2 DSchG
Neuer Friedhof; ummauerter Südteil, Gründungsbereich der heutigen Anlage mit Bauten und Grabmälern; umfriedeter jüdischer Friedhof mit Grabmälern
Harteneckstraße 46, 54, 82, Neckarstraße 17, 27
1880, 1901 (jetzige Fassung), 1927 (Krematorium)
Friedhofskapelle an der Westseite als neuromanischer Backsteinbau mit Vorhalle, Friedhofsverwaltung und Leichenhalle im gleichen Stil, auch ein Friedhofswärterhaus und ein Depotgebäude. Zahlreiche Grabmonumente von 1900 bis in die 1930er Jahre. Auf der nördlichen Friedhofserweiterung steht die Aussegnungshalle von Erwin Rohrberg.
Jüdischer Friedhof mit Grabmälern der Zeit von 1900 bis 1937. Geschützt nach § 2 DSchG
In Ecklage zur Königsallee stehender Putzbau mit Werksteinteilen und markantem Kielbogendach von Georg Stoll, mit Garteneinfriedung Geschützt nach § 2 DSchG
Teil des barocken Alleensystems (siehe Aldinger Straße)
Repräsentativer Backsteinbau in Gotik bzw. Tudorgotik; burgartige Anlage mit Garten auf Hangterrasse, von Hugo Assenheimer, mit Gartenmauer und -eingang mit Eisengittern Geschützt nach § 2 DSchG
Nur ein Teil des fürstlichen Landgutes hat sich erhalten: Das Varnbüler’sche Schlösschen (1825 von Ludwig G. Abel), zwei Diener- bzw. Kavaliershäuser, das Gartenterrain und als Ruine das große Stallgebäude (Nr. 57) Geschützt nach § 2 DSchG
Nur ein Teil des fürstlichen Landgutes hat sich erhalten: Das Varnbüler’sche Schlösschen (1825 von Ludwig G. Abel), zwei Diener- bzw. Kavaliershäuser, das Gartenterrain und als Ruine das große Stallgebäude (Nr. 57) Geschützt nach § 2 DSchG
Nur ein Teil des fürstlichen Landgutes hat sich erhalten: Das Varnbüler’sche Schlösschen (1825 von Ludwig G. Abel), zwei Diener- bzw. Kavaliershäuser, das Gartenterrain und als Ruine das große Stallgebäude (Nr. 57) Geschützt nach § 2 DSchG
Nur ein Teil des fürstlichen Landgutes hat sich erhalten: Das Varnbüler’sche Schlösschen (1825 von Ludwig G. Abel), zwei Diener- bzw. Kavaliershäuser, das Gartenterrain und als Ruine das große Stallgebäude (Nr. 57) Geschützt nach § 2 DSchG
Nur ein Teil des fürstlichen Landgutes hat sich erhalten: Das Varnbüler’sche Schlösschen (1825 von Ludwig G. Abel), zwei Diener- bzw. Kavaliershäuser, das Gartenterrain und als Ruine das große Stallgebäude (Nr. 57) Geschützt nach § 2 DSchG
Teil des barocken Alleensystems (siehe Aldinger Straße)
Nahezu quadratischer Teil eines ursprünglich groß angelegten Artillerie-Kasernements, Haupt- und Verwaltungsgebäude mit Nebengebäuden und einem ehemaligen Reithaus, Hofeinfriedung. Heute als städtische Kunstschule genutzt. Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliges Bekleidungsamt des Württembergischen Armeekorps, heute Filterfabrik (Mann & Hummel)
Komplex aus sechs Einzelgebäuden; ein Dienstgebäude, mehrere Produktionsgebäude, ein ehemaliges Kesselhaus und ein ehemaliges Pförtnerhaus. Zur Hindenburgstraße gibt es eine reich gegliederte Einfriedung mit zwei Toren, ein weiteres an der Württemberger Allee. Geschützt nach § 2 DSchG
Langgestreckter, mehrgeschossiger Stahlskelett-Skelettbau mit heller Backsteinverblendung, von Architekturbüro Philipp J. Manz. Heute für Bürozwecke genutzt. Geschützt nach § 2 DSchG
Englischer Garten als Teil der Lustgärten von Schloss Ludwigsburg (siehe Schlossstraße 30)
In den Anlagen 1–5
barock, 1797–1805 (Umgestaltung)
Er ist gegliedert in eine nach Norden abfallende Geländeschlucht und ein östlich anschließendes Plateau mit ovalem See. Der mit reichem Baumbestand, Grünanlagen, Wasserläufen und Felsenpartien eines ehemaligen Steinbruchs ausgestattete Garten zeigt noch fast alle der damals unter Leitung Thourets (1797–1805) errichteten Park- und Menageriebauten: Auf einem Felsmassiv und als Blickfang die Emichsburg, südlich davon das Wächterhaus. Im oberen Garten rings um den See die Park- und Spielgebäude, das Karussell, die Ruinen eines Aquädukts, das sogenannte Weinberghaus sowie das ehemalige sogenannte Känguruhhaus. Neueren Datums ist der Monopteros für David Friedrich Strauß (1910 von Paul Bonatz). Südlich der Dammallee gibt es heute eine Freiflug-Voliere. Geschützt nach § 2 DSchG
Sie markiert die alte östliche Stadtgrenze, früher auch Stadtmauerallee genannt. Ab 1760 von der Stadtmauer Carl Eugens begrenzt. Geschützt nach § 2 DSchG
Vom Sattler Johann Jakob Wörn gleichzeitig mit dem Doppelhaus Holzmarkt 4, 4/1 erstellt. Gusseiserner Ausleger mit vergoldetem Pferd. Geschützt nach § 2 DSchG
Neubauprojekt der königlichen Militärbauverwaltung vor dem Ersten Weltkrieg.
Erhalten haben sich: Zwei Mannschaftsgebäude (Kaiserstr. 6, 8 und 30, 32) Reste der alten Einfriedung an Weimar- und Heinrich-Schweizer-Straße Drei Militärwohngebäude (Kurfürstenstr. 13, 15, 17/19) Schräg gegenüber das Offizierscasino (Nr. 22), als neubarocker Putzbau mit Mansardwalmdach, mit Vorgarten und Hauptgarten sowie einheitlicher Umfassungsmauer Geschützt nach § 2 DSchG
Zweigeschossiger Winkelbau mit Mansarddach, der kürzere Flügel auf den Karlsplatz ausgerichtet, von Johann Adam Groß d. J. Ehemalige Stallungen und Nebengebäude (um 1900) als Hofumfriedung. Umbau für Wohnnutzung, nach dem 2. Weltkrieg Schaufenstereinbau und Umbauten zur Unterbringung des Staatsarchivs Ludwigsburg und des Staatlichen Hochbauamts. Geschützt nach § 2 DSchG
Wohngebäude für Unteroffiziersfamilien
Karlsplatz 10, 11, 12, 13
1907–1909
Vier dreigeschossige Reihenhäuser nach Plänen des königlichen Militärbauamts, mit einheitlicher barockisierender Platzfront; in der Höhe auf die Garnisonskirche abgestimmt. Geschützt nach § 2 DSchG
Großbürgerlicher Putzbau mit anspruchsvoller Werksteingliederung in Barockformen von Gottfried Gabler. Pfeilergeschmückter Eingangsvorbau. Geschützt nach § 2 DSchG
Backsteinbau mit reich gotisierender Werksteingliederung, betonte Westachse mit Ladeneinbau, Flacherker und Zwerchgiebel, von Fritz Baumgärtner für den Fotografen Friedrich Fritz Geschützt nach § 2 DSchG
Nach Plänen von M. Schmohl für die höheren Angestellten der Zichorienfabrik errichtet. Backsteinbauten mit übergiebeltem Mittelrisalit, Ökonomiegebäude in Fachwerk. Geschützt nach § 2 DSchG
Nach Plänen von M. Schmohl für die höheren Angestellten der Zichorienfabrik errichtet. Backsteinbauten mit übergiebeltem Mittelrisalit, Ökonomiegebäude in Fachwerk. Geschützt nach § 2 DSchG
Teil des barocken Alleesystems (siehe Aldinger Straße)
Königinallee
barock
Südlicher Abschluss des barocken Alleennetzes, von der Stuttgarter Straße nach Osten (Westabschnitt heutige Erich-Schmid-Straße) Geschützt nach § 2 DSchG
Teil des barocken Alleesystems (siehe Aldinger Straße)
Königsallee
barock, 1709/10
Früheste und bedeutendste Allee Ludwigsburgs, 1709/10 von Nette geplante Promenadenallee, Bindeglied zwischen Schloss und Karlshöhe. Ursprünglich der herrschaftlichen Alleinnutzung vorbehalten. Geschützt nach § 2 DSchG
Heute waldartige Grünanlage, mit Resten des ursprünglichen Wegenetzes und der einstigen Ausstattung mit Buschkulissen, Rondells und Irrgärten. Zum Teil alter Baumbestand. Geschützt nach § 2 DSchG
Gefallenendenkmal vor der Reinhardtskaserne
Königsallee
1931
Auf hohem Sockel stehendes Reiterstandbild von Emil Kiemlen Geschützt nach § 2 DSchG
Nordabschnitt von Garnisonsbaumeister Maerklin für ein Train-(=Transport)Bataillon als Vierflügelanlage, Südabschnitt bis 1891 kleinere Dreiflügelanlage (Mannschaftsgebäude), 1997–1999 Umbau zum Film- und Medienzentrum. Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliges Garnisonslazarett, heute Teil des Klinikums Ludwigsburg
U-förmiger Komplex aus drei dreigeschossigen Baukörpern mit Walmdächern (durch Korridortrakte verbunden), von der Königlichen Militärverwaltung erbaut; mit Isolierbaracke und Waschhaus. Backsteinmauer um das ganze Gelände Geschützt nach § 2 DSchG
Garnisonslazarett (Teil der SG Ehemaliges Garnisonslazarett)
Königsallee 59/1,
1878–1881
U-förmiger Komplex aus drei dreigeschossigen Baukörpern mit Walmdächern (durch Korridortrakte verbunden), von der Königlichen Militärverwaltung erbaut; mit Isolierbaracke und Waschhaus. Backsteinmauer um das ganze Gelände Geschützt nach § 2 DSchG
Garnisonslazarett (Teil der SG Ehemaliges Garnisonslazarett)
Königsallee 59/2,
1878–1881
U-förmiger Komplex aus drei dreigeschossigen Baukörpern mit Walmdächern (durch Korridortrakte verbunden), von der Königlichen Militärverwaltung erbaut; mit Isolierbaracke und Waschhaus. Backsteinmauer um das ganze Gelände Geschützt nach § 2 DSchG
Langgestreckter Putzbau mit Walmdach und Zwerchhäusern von Fritz Baumgärtner, Teilstück der ehemaligen Stadtmauer an der Grundstücksgrenze Geschützt nach § 2 DSchG
1746–1767 Rathaus, danach Lateinschule, im 19. Jahrhundert Knabenschule. Große Zweiflügelanlage mit ursprünglich zwei Geschossen, um 1854 aufgestockt. Ab 1926 Ladeneinbauten, das Erdgeschoss heute mit durchgehender Schaufensterzone. Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliges Ludwigsburger Amtshaus, heute Wohn- und Geschäftshaus
Ab 1804 im Besitz der Familie Eduard Mörikes (wohnte dort von 1808–1817). Zweigeschossiges Traufenhaus mit Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts (Ladeneinbauten) Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliges Balinger Amtshaus, heute Wohn- und Geschäftshaus
Zweigeschossiges Traufenhaus, 1883 Ladeneinbauten, 1904 Hoftor in die Mitte versetzt, nach 1970 Umgestaltung der Ladenzone und der ehemaligen Hofeinfahrt. Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliges Stuttgarter Amtshaus, heute Geschäftshaus
Im 18. Jahrhundert Wohnquartier für die italienischen Künstler der neu erbauten Oper. 1770–1865 Gasthof zur Goldenen Kanne. 1865 erster Ladeneinbau für die Eisenwarenhandlung Lotter. Schaufenstergliederung von 1921 mit expressionistischem Dekor. Geschützt nach § 2 DSchG
Handwerkerhaus, Putzbau mit seitlicher Hofeinfahrt und Zwerchhaus über der Mittelachse. Hauszeichen (gepanzerter Arm mit Eichenlaubzweig) Geschützt nach § 2 DSchG
Eigenes Wohnhaus von Fritz Baumgärtner. Asymmetrisch gegliederter Putzbau mit vielgestaltigen historisierenden Formen. Jugendstilornamente. Geschützt nach § 2 DSchG
Als Feldallee zwischen der Stadt und dem Jagdrevier „Im Osterholz“ angelegt. Ursprünglich mit Obstbäumen bepflanzt, 1801 durch Linden ersetzt (nur noch abschnittsweise erhalten). Geschützt nach § 2 DSchG
Evangelische Erlöserkirche mit Gemeinde- und Pfarrhaus sowie Außenanlagen
Als Pfarrzentrum für die Weststadt entstanden, Plan von Otto Eichert. In der bewusst schlichten Formgebung und farblichen Einheit ist der Komplex ein Beispiel für den am Heimatstil orientierten Funktions- und Siedlungsbau der 1920/30er Jahre. Geschützt nach § 2 DSchG
Traufständiger Backsteinbau mit turmartigem Eckerker und burgartig ausgestalteter Straßenfront (Mittelrisalit). Im Garten Stall- und Remisengebäude, sowie ein sechseckiges Gartenhäuschen, beide aus Backstein Geschützt nach § 2 DSchG
Villa mit Gärtnerhaus
Osterholzallee 76, 78
1924
Von Paul Bonatz und Friedrich Scholer als Direktionsvilla für die Vereinigte Metallwarenfabrik. Großbürgerliches Landhaus im Heimatstil der 1920er Jahre. Gärtnerhaus als Walmdachbau in abgetrenntem Gartenteil erhalten. Geschützt nach § 2 DSchG
Von Paul Bonatz und Friedrich Scholer als Direktionsvilla für die Vereinigte Metallwarenfabrik. Großbürgerliches Landhaus im Heimatstil der 1920er Jahre. Gärtnerhaus als Walmdachbau in abgetrenntem Gartenteil erhalten. Geschützt nach § 2 DSchG
Kubischer zweigeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach in klassizistischen Formen von Eugen Albertz. Erhaltene hohe Einfriedung, das Stall- und Remisengebäude erhielt sein Aussehen durch Albert Bauder 1890. Geschützt nach § 2 DSchG
Stattlicher Backsteinbau mit Werksteingliederung und Fachwerkteilen im Schweizerhausstil. Rückgebäude als Dreiflügelanlage mit Remise, Stallung, Waschküche und Bedienstetenwohnung. Dreiteiliges Gittertor zwischen Haupt- und Nebengebäude. Albert Bauder Geschützt nach § 2 DSchG
Sogenanntes Pflugfelder Torhaus, eines der fünf erhaltenen Wachthäuser der Stadt. An der Nordseite ein Rest der Stadtmauer, südlich einer von sechs ursprünglich sechs Torpfeilern. Geschützt nach § 2 DSchG
Verwaltungsgebäude des ehemaligen Bezirkskrankenhauses
nach 1763, 1832 (Umbauten), 1888/89 (durchgreifender Umbau)
Als Zweiflügelanlage von Georg Baumgärtner erbaut, Stammhaus der Handwerker- und Baumeisterfamilie Baumgärtner. Spätklassizistische Fassade mit großem Zwerchhaus, Portalrahmung und Freitreppe durch Fritz Baumgärtner 1888/89. Geschützt nach § 2 DSchG
Zweigeschossiges Einfamilienhaus mit Büroanbau, im Stil der sogenannten Stuttgarter Schule, von Adolf Knecht für sich selbst erbaut. Geschützt nach § 2 DSchG
Römische Baureste
Riedle, Hirschgraben
Antike
Reste eines Badegebäudes mit Hypokaustanlage und Schüröffnung, 1939 entdeckt. Geschützt nach § 2 DSchG
Teil des barocken Alleensystems (siehe Aldinger Straße) – Hier: zusammen mit der Stuttgarter Straße Haupt-Nord-Süd-Achse der Residenzstadt Geschützt nach § 2 DSchG
Zweigeschossiges Haus des frühen 18. Jahrhunderts, 1845/46 aufgestockt, mit Dachbelvedere und klassizistischer Fassade, 1886 genutete Pilaster im Erdgeschoss; Nebengebäude im Hof Geschützt nach § 2 DSchG
Aus zwei Häusern des frühen 18. Jahrhunderts gefügte, längsgestreckte Zweiflügelanlage. Vielfältige Nutzung als Gasthaus, Kaserne und Schule in der Vergangenheit. Geschützt nach § 2 DSchG
Putzbau mit Zwerchhaus über Nordteil und Korbbogentor im Südteil, erbaut 1715/16 für den Löwenwirt Beuttenmüller; 1870–1890 als Mädchenschule genutzt. Geschützt nach § 2 DSchG
Kleines repräsentatives fünfachsiges Rokokopalais, erbaut 1724/25 nach Entwurf des herzoglichen Baumeisters Donato Giuseppe Frisoni als Amtssitz des herzoglichen Ministers von Carl Friedrich Wilhelm von Grävenitz. Vielfältige Nutzung seither, der schlossartige Außenbau stellt ein Unikat unter den Bürgerhäusern der Stadt dar. Geschützt nach § 2 DSchG
Errichtet im Auftrag des Obervogts von Pöllnitz, ab 1721 Wohnung des herzoglichen Ministers von Grävenitz und bis 1725 auch dessen Amtssitze. Haupt- und Rückgebäude als Vierflügelanlage um einen Rechteckhof ausgeführt. Ab 1933 bis 2004 Direktions- und Dienstgebäude der Landespolizei. Zum Komplex zählt ein Stallgebäude, ein Backsteinbau des 19. Jahrhunderts (Schmiedgässle 5). Die Hausnummern 31/1 und 5 verloren 2017 den Denkmalschutz.[4] Geschützt nach § 2 DSchG
Teil der des barocken Alleensystems (siehe Aldinger Straße).- Hier: Ostarm des Ludwigsburger Achsenkreuzes, zusammen mit der früheren Poststraße, dann Wilhelmstraße, angelegt. Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhaus Frisonis mit ehemaligem Ökonomieflügel, heute getrennte Wohnhäuser
Schorndorfer Straße 25, Mömpelgardstraße 2, 2/1 (Karte)
„Es nimmt auf drei Seiten das barocke Raster der Stadt auf und öffnet sich zum Schloss mit der schwingenden Foyerfassade. (...) Die vielen innovativen Lösungen von der Bühnentechnik über die variable Akustik bis hin zur Beleuchtung und Beheizung über die Fensterprofile würden von schwäbischem Tüftlertum und einem hohen Anspruch an Funktionalität zeugen.“[5] Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliges Proviantamt und Militärbäckerei, auch sogenannte Bäckereikaserne, heute Hotel, Privatklinik, u. a.
Dreigeschossiger L-förmiger Bau in markanter Ecklage, mit Bäckerei, Bäckerladen, Gastwirtschaft und originaler Ladenfront, von Karl Hammer Geschützt nach § 2 DSchG
Eckhaus mit langem Flügel zum Kaffeeberg, erbaut 1713 von Nette, 1723 erstes Kaffeehaus der Stadt (daher der Straßenname). Umbauten anfangs des 19. Jahrhunderts und 1924, sowie nach 1950. Im Jahr 2017 abgerissen.[6] Geschützt nach § 2 DSchG
↑Wolf Deiseroth et al. (Bearb.): Stadt Ludwigsburg. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Band 1.8.1.) Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1938-9, S. 84
↑Reinhard Wolf (Hrsg.): Kleindenkmale im Landkreis Ludwigsburg - Auflistung - Stand 10. April 2005 (= Aktion Kleindenkmale in Baden-Württemberg) Marbach am Neckar 2005